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Wadim berichtet über die Ereignisse des Jahres 2005:   Teil 15, Kapitel 2     

Wissarion beim Sommerfest (2004)
Wissarion beim Sommerfest   (2004)

1. Der Lehrer und zwei Seiner Schüler waren am frühen Morgen des 28. Februar 2005 vom Berg herabgestiegen und noch am selben Tag von Abakan nach Moskau geflogen. Schon am Nachmittag war Er bei Freunden in Podolsk.

2. Am 1. März wurde in Ostankino, Moskau, im ersten Programm des russischen Fernsehens die Sendung «Fünf Abende» produziert. Der Lehrer war als einer der Teilnehmer dieser Sendung dazu eingeladen worden.

3. Die Redakteurin der Sendung hatte einige Tage zuvor Wadim in der Wohnstätte der Morgenröte (auf dem "Berg" - Anm. d. Übers.) angerufen. Sie hatte in dem Telefongespräch erklärt, dass sich die bevorstehende Sendung mit der geistigen Krise Russlands beschäftigen werde, wobei die Orthodoxe Kirche auch nicht imstande sei, einen Ausweg anzubieten. In der Sendung werde über die Suche nach Auswegen beim Überwinden der traurigen Situation gesprochen, die zeige, dass in der Gesellschaft keine moralischen Werte mehr gelten. Und die Teilnahme von Wissarion, dem geistigen Führer der größten Gemeinschaft in Russland, sei sehr wichtig.

4. Und die Aufnahme begann ... An der Sendung nahmen teil: ein Abgeordneter der staatlichen Duma (das legislative Staatsorgan in Russland - Anm. d. Übers.), eine Religionswissenschaftlerin, Geistliche der Orthodoxen Kirche, ein Psychotherapeut und eine Schauspielerin, die Nonne geworden war. Es war auch eine Frau dabei, die vor fast elf Jahren die Gemeinschaft wegen verschiedener Ereignisse dort unzufrieden verlassen hatte und die den Lehrer jetzt verurteilte ...

5. Es hat keinen Sinn, ausführlich das zu beschreiben, was sich nun hier ereignete. Wissarion wurde verurteilt, Ihm wurden Dinge zur Last gelegt, die mit Ihm nichts zu tun hatten. Manchmal wurden Ihm Fragen gestellt, aber nicht, um Seine Antworten zu erhalten, sondern um eigene Antworten zu geben und Tadel zu äußern. Er lächelte dabei nur traurig.

6. Dies war einer psychologischen Kreuzigung ähnlich, einem geistigen Golgatha, nur jetzt mit anderen Personen und mit anderen äußeren Handlungen, entsprechend dem heutigen Bewusstsein der Menschen ...


7. Gleich nach der Aufzeichnung begab sich der Lehrer in einen Saal des Kulturzentrums der technischen Militärakademie zu einem Treffen mit den auf Ihn Wartenden. Mehr als ein halbes Tausend Menschen waren bei diesem Treffen mit dem Lehrer zugegen.

8. «Ich habe heute einen inhaltsvollen Tag», begann der Lehrer das Treffen. «Ich war eben erst im zentralen TV.» Diese Worte von Wissarion wurden mit Beifall empfangen.

9. «Warum klatscht ihr Beifall?», lächelte der Lehrer. «Ihr werdet noch sehen, was da war ...

10. Anscheinend ist jemand darum besorgt, alle im Staat existierenden Sekten auf irgendeine Weise zu besiegen und für euch zu bestimmen, was ihr erlernen und was ihr befolgen sollt.

11. Mir bleibt jetzt nur, um euch besorgt zu sein: wie schwer ihr euch das zu Herzen nehmt, nachdem ihr euch die Sendung angesehen haben werdet. Deshalb lernt es, nicht zu verurteilen, beeilt euch, nicht traurig zu werden.

12. Ich glaube an euch, und Ich will, dass ihr lernt, auf alles, was in eurem Leben geschieht, würdig zu reagieren. Obgleich euch auch etwas traurig machen kann, so dürft ihr dennoch nie jemanden verurteilen ...»


13. Das Treffen bestand aus Fragen an den Lehrer. Wissarion las selbst die Fragen vor, die auf Zetteln zur Bühne weitergegeben wurden.

14. In der Antwort auf eine der Fragen, wo Leute erwähnt wurden, die man Sekten-Beauftragte nennt, sagte der Lehrer: «Es sind meistens Menschen, die ihre Sache aufrichtig tun, soweit sie imstande sind, das zu tun.

15. Aber der grobe Fehler liegt darin, dass sie Schlussfolgerungen ziehen aufgrund dessen, was ihnen von den Leuten erzählt wird, die unzufrieden über irgendeine Erscheinung sind, die sie nicht imstande sind, positiv zu akzeptieren.

16. Gleiches zieht immer Gleiches an. Und natürlich, wenn der Mensch voll von Hass und Angst ist, zieht er leicht die ähnliche Welt eines anderen Menschen an. Und sie beginnen, zusammen ihre Ängste zu verstärken.

17. Denn der Mensch versteht, dass nicht nur er allein das Ereignis so sieht, sondern auch ein anderer, und so entsteht die Illusion, er habe tatsächlich Recht.

18. Wenn aber der Mensch von seiner Angst geführt wird, von Unzufriedenheit und Hass geführt wird, so ist das sehr gefährlich für ihn. Dann ist das ein blinder Mensch, der unvermeidlich in die Grube geraten wird.»


19. «Was ist Glück?»

20. «Das ist die geistige Befriedigung. Nicht immer fällt es einem leicht, zu lächeln. Es kommt aber manchmal vor, dass schwierige Arbeit geistige Befriedigung bringt (wenn ihr seht, dass es euch doch gelungen ist, das zu tun, was ihr wolltet).

21. Obgleich ihr wohl in diesem Moment vor Müdigkeit umfallen könntet und euer Gesicht enorme Müdigkeit zeigt, könnt ihr dennoch sagen, dass ihr glücklich seid.

22. Das Glück ist also nicht unbedingt stetiges Lächeln, immerwährende Begeisterung darüber, dass ihr guter Dinge seid. Es ist in erster Linie die geistige Befriedigung. Hier muss man das Glück suchen.»


23. «Ich bin besorgt wegen der geistigen Orientierung unserer Kinder, wegen der geistigen Orientierung unseres russischen Landes. Müssen wir beten und bei Gott um Hilfe bitten und sie hoffnungsvoll erwarten? Wir haben doch nichts Größeres!» - las der Lehrer auf dem Zettel einer Frau und sagte:

24. «Ich möchte euch vor Besorgnis warnen, die mit Umständen verbunden ist, die ihr offensichtlich nicht beeinflussen könnt.

25. Seid hier vorsichtig. Ihr seid ohnedies von vielen Gemütsbewegungen überfüllt. Die Gemütsbewegungen bringen Müdigkeit. Und ihr habt nicht allzu viele Kräfte. Deswegen muss man hier kundig genug sein.

26. Wenn ihr um globale Probleme besorgt seid, wird eure Psyche stark beeinträchtigt. Lernt vor allem, für das verantwortlich zu sein, was euren Kräften entspricht und was wirklich mit euch zu tun hat.

27. Und falls ihr würdig eure Arbeit zum Wohle eurer Nächsten tut, falls jedermann das tut, dann wird alles im globalen Sinne in der Norm sein.

28. Und wenn ihr euch um das Globale kümmert, eure eigene Arbeit aber nicht richtig erledigt, falls auch die anderen ihre Arbeit nicht richtig tun, dann ist die Besorgnis um das Globale sinnlos: das Globale wird nicht besser, ihr aber verliert schnell eure Kräfte, sie werden eben wegen solcher Besorgnis verbraucht.

29. Eine gute Eigenschaft ist also, das Spaßen zu lernen, Humor zu lieben. Ein gläubiger Mensch ist ein Mensch, der zu spaßen fähig ist, der fähig ist, oft zu lachen.

30. Ein Gläubiger ist nicht der, der stets in Trauer verbleibt. So ein Mensch ist gefährlich, er ist einem Kranken ähnlich, seine Mitmenschen werden ihn so wahrnehmen, als ob er irgendwelche Hilfe brauche. Und er hat dabei die Illusion, als ob er der Welt um ihn herum mit Beten helfen könne. So kann er aber in diesem Fall nicht helfen.

31. Ihr könnt der Welt dann helfen, wenn ihr an das Gute dieser Welt glaubt, wenn ihr von diesem Glauben übervoll seid und wenn die Hoffnung euch ganz einfach durchtränkt und wenn ihr wünscht, dass dieses Gute in der Welt sei. So kommt dann die Hilfe zur Umgebung.

32. Seht dabei aber, was ihr persönlich konkret zum Wohle der Nächsten in einem gegebenen Fall tun könnt. Sorgt euch darum zuerst ...»


33. «Ich habe an Weihnachts-Lesungen in Moskau teilgenommen, die von der Russisch-orthodoxen Kirche organisiert wurden. Der Redner Dworkin (ein Sekten-Beauftragter) sagte, dass Du, Wissarion, ein ehemaliger Milizionär seiest und wegen Trunksucht entlassen worden seiest.

34. Was ist notwendig zu tun, damit Dworkin für seine Worte Verantwortung trägt und Gläubige nicht irreführt?», las der Lehrer den Zettel lächelnd vor und sagte:

35. «Da braucht man nichts zu tun. Möge Väterchen Dworkin nach seinen Möglichkeiten handeln. Man kann in gewissem Maße sagen, dass er aufrichtig handelt, er kann eben nicht anders.

36. Und ihr könnt nichts tun, um ihm das zu beweisen, was er nicht sehen will.

37. Eben darin liegt das größte Problem: scheinbar will der Mensch die Hilfe, die ihm Gott zu erweisen anstrebt, tatsächlich aber will der Mensch eine andere Hilfe, nämlich die Hilfe, die er sich selbst ausdenkt.

38. Leicht ersinnt der Mensch, dass ihm gerade so geholfen werden muss. Und falls er eben diese Hilfe nicht erhält, sondern ihm irgendeine andere Hilfe angeboten wird, meint er dann, dass sie sich nicht auf das Göttliche beziehen kann, und er beginnt so interessant darauf zu reagieren.

39. Das ist freilich sowohl lustig als auch traurig. Tatsächlich aber kann der Mensch die wirkliche Hand Gottes immer noch nicht ergreifen, die ihm gereicht wird. Gerade das ist die voreingenommene Ansicht des Menschen. Das heißt, er will eine andere Information nicht wahrnehmen, sie ist für ihn nicht interessant.

40. Und noch mehr, er darf sie sogar nicht aufnehmen, weil er im Inneren noch nicht bereit ist, dafür verantwortlich zu sein.

41. Falls ihr jedoch irgendeine Information vernommen habt, regt sie euch zu irgendwelchen entsprechenden Handlungen an. Falls ihr gespürt habt, dass dies die Wahrheit sein könnte, übernehmt ihr Verantwortung zur Erfüllung dieser Handlungen.

42. Und plötzlich kommt jemand und sagt: «Nein, ihr braucht das nicht zu tun, das kann gefährlich sein.» Und euer Gehorsam ist hier euer Verrat an euch selbst.

43. Das ist eine große Tragödie, wo sich für euch nicht ganz günstige Ereignisse mit großen schwierigen Folgen zu entwickeln beginnen. Ihr habt aufgehört, die Göttliche Mission zu erfüllen, die jeder von euch unbedingt erfüllen soll.

44. Deshalb, wenn ihr vom Göttlichen gehört und gespürt habt, dass es das Göttliche ist, seid ihr schon verantwortlich für diese Information, ihr seid in sie eingedrungen.

45. Und falls der Mensch innerlich noch nicht bereit ist, Verantwortung zu übernehmen, ist diese Information für ihn so, als wenn man Erbsen gegen eine Wand werfen würde, sie wird nicht aufgenommen, sie kann von seinem Bewusstsein nicht empfangen werden. Deshalb widerstrebt er dieser Information.

46. Die Gläubigen machen also einen großen Fehler, indem sie versuchen, einem Menschen die Wahrheit zu beweisen, sie laufen um ihn herum und versuchen, ihn zu überzeugen. Das aber darf man nicht tun.

47. Der Wunsch zu helfen, muss erhalten bleiben. Es ist normal, wenn man versucht, möglicherweise etwas zu erzählen, etwas mitzuteilen, wenn man darum gebeten wird.

48. Man muss aber nichts beweisen, wenn man nicht gefragt wird. Ihr zwingt dem Menschen so eine Verantwortung auf, die zu übernehmen er nicht imstande ist. Er zerstört sich dann unter dieser Verantwortung. Hier muss man also kundig sein.

49. Und falls Genosse Dworkin so stark daran glaubt, was er sagt, ist das schon gut so. Das ist eine normale Erscheinung. Habt keine Angst, möge er seine Geschichten erzählen. Er macht das, was er kann.

50. Wir können sowieso nicht alle zu dem bringen, was die Wahrheit ist, das ist unmöglich, obwohl das menschlich auch erwünscht wäre, sehr erwünscht ...»


51. Früh am 3. März 2005 kam Wissarion mit dem Zug in Kasan an.

52. An einem der Aufenthaltstage in Kasan besuchte der Lehrer das Museum für bildende Künste.

53. Und am 6. März fand in der Halle des Kulturzentrums des Werkes für Hubschrauber-Bau das Treffen mit denen statt, die voneinander über die Ankunft des Lehrers in Tatarstan erfahren hatten. Hier ein kleiner Ausschnitt dieses Treffens.

54. «Was den Festtag des 23. Februars, den Tag der Verteidiger der Heimat, betrifft, ... darf man diesen Festtag als Festtag der Engel männlichen Geschlechts betrachten?», fragte ein junger Mann.

55. «Und wofür? Anscheinend möchtet ihr unbedingt einen Festtag für euch haben: an dem man euch gratuliert, an dem man sich über euch freut ... damit es einen Anlass dafür gibt.

56. Braucht man aber so einen speziellen Tag, wenn jeder Tag ein bemerkenswertes Geschenk Gottes ist, wo ihr die Möglichkeit habt, den Willen Gottes zu erfüllen? Das ist doch die größte Freude: diese Tage durch eure Arbeit und eure Bemühungen zu feiern, solange ihr lebt.

57. Wo ihr euer Glück in der geistigen Befriedigung darüber erhaltet, dass ihr am heutigen Tag zum Wohle der Nächsten alles getan habt, was möglich war. Wo ihr auch am Tagesende bemüht seid, nützlich zu sein, und wo ihr euch selbst sagen könnt, wenn ihr vor Müdigkeit am Umfallen seid: «Ich habe heute wohl alles getan, was ich konnte.» Und hier kommt es zur geistigen Befriedigung. Gerade das ist der Festtag.»


58. (Frage:) «Man hat sich den Tag der Vergebung ausgedacht (wörtlich: Sonntag der Vergebung - ein Festtag der russ.-orthod. Kirche - Anm. d. Übers.). Es heißt, dass man gerade an diesem Tag um Verzeihung bitten solle und auch verzeihen müsse. Darf man das etwa an anderen Tagen nicht tun?»

59. «Deswegen sage Ich doch: man muss lernen, zu denken. Und dann seht ihr, dass viele Regelwerke (wörtlich: Kanons - Anm. d. Übers.), die im Laufe von langen Zeiten entstanden sind, tatsächlich sinnlos sind.»

60. (Frage:) «Und außerdem gibt es verschiedene Neujahrs-Festtage. Irgendwo feiert man sie Ende Dezember, woanders im Januar, irgendwo im Februar ... Wie aber muss man es richtig machen?»

61. «So, wie ihr es auch immer wollt! An einem beliebigen Tag. Die Hauptsache, das Feiern muss regelmäßig sein, damit es nicht so wird: heute hat man gefeiert, und morgen schon möchte man wieder Neujahr feiern», lächelte der Lehrer; bei diesen Worten lachten auch die Zuhörer.

62. «Nehmt irgendein Datum, das euch gefällt», setzte der Lehrer fort, «und feiert an diesem Tag regelmäßig. Jedes Neujahr wird dann für euch wirklich zu dieser Zeit anbrechen.

63. Betrachtet es gescheit. Es ist sinnlos zu sagen, dass es ein bestimmtes Datum ist, und wenn man es nicht genau erfährt, so trifft man das Neujahr auch nie ...»


64. Am Tag des 8. März 2005 fand in Moskau das Treffen des Lehrers mit der Rektorin der Universal-Hochschule für Innovations-Technologien, Raica Kaschubina, statt.

65. Die Einladung zu diesem Treffen war von Raica ausgegangen, die die Gründung einer politischen Partei der geistigen Richtung der Weltanschauung initiiert hatte. Raica schlug Wissarion vor, Er möge als männliche Triebfeder zusammen mit ihr die ideologische Verantwortung in der Organisation tragen, die gerade gegründet wurde. Der Lehrer sagte höflich ab.

66. Im Gespräch kam man auch auf Hilfe für die sibirische Gemeinschaft durch neue Ausbildungsprogramme und Ausrüstung für Schulen und Hochschulen zu sprechen. Der Lehrer sagte, dass die Schulen der Gemeinschaft offen für praktische Hilfe im Ausbildungsbereich seien und dass sie über solche Unterstützung froh wären.


67. Am Nachmittag des 8. März traf sich Wissarion mit Gelehrten und Religionswissenschaftlern in der Bibliothekshalle des wissenschaftlichen Instituts für Bodenforschung.

68. Gutgelaunte Gelehrte hörten dem Lehrer mit Zustimmung zu, nickten mit den Köpfen und stimmten Seinen Antworten zu. Wird das Treffen mit den Gelehrten aber zu praktischen Schritten führen oder werden die Gelehrten nur das nächste Treffen erwarten, um wieder die Möglichkeit zu haben, mit den Antworten des Lehrers übereinzustimmen?


69. Am 10. März kamen die Akademie-Mitglieder Wladimir Saizew und Andrej Tjunjajew für das Gespräch mit dem Lehrer aus Moskau nach Podolsk. Andrej ist auch als Schriftsteller für Kinderliteratur und als Begründer einer neuen Wissenschaft, der Organismik, bekannt; zur Zeit dieses Kennenlernens beschäftigte er sich mit der Schaffung einer Akademie der fundamentalen Wissenschaften.

70. Andrej schlug Wissarion vor, dem geistigen Rat der Akademie beizutreten, wo es seiner Meinung nach möglich wäre, zusammen mit den Führern anderer geistig-religiöser Richtungen zu gemeinsamem Verstehen und Einvernehmen zu kommen.

71. Der Lehrer fand so ein Vorgehen unrealistisch und erklärte im Gespräch, es sei unmöglich, zum Einverständnis zu kommen, indem man versuche, verschiedene Weltanschauungen zu verbinden, es sei nur dann möglich, zu gegenseitigem Einvernehmen zu kommen, wenn man eine für alle einheitliche Weltanschauung übernehme. Wer aber unter den geistigen Führern wäre dazu bereit?

72. Noch am selben Tag flog Wissarion nach Abakan zurück.

 

 

 

 

 

 

 

 

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