Hier zunächst die Übersicht der Fragen. Weiter unten finden Sie Fragen und Antworten zusammen. Frage
1: Nach
der Vorführung des Films „2012“ ist vielen klargeworden, dass etwas Frage 2: Urteilt man nach seinem Hin und Her, sorgt sich Premier Putin ernsthaft nicht nur um die Zukunft seiner nahen Verwandten, sondern auch um die Zukunft Russlands. Ist er aus Ihrer Sicht fähig, Ihre Botschaften aufzunehmen, richtige Schlussfolgerungen zu ziehen und die Völker Russlands auf den richtigen Weg zu lenken? Bereits
jetzt merkt man, dass der psychische Zustand der Menschen sich
bezüglich irgendwelcher menschlicher Prozesse verändert, die
unkontrollierte Aggression wächst. Besteht denn die Möglichkeit, diesen
Prozess, der mit der Menschheit geschieht, aufzuhalten? Frage 4: Nach
den Stimmungen in der Gesellschaft und in deren unterschiedlichen
Schichten zu urteilen, suchen die Menschen verwirrt nach einem Ausweg,
da sie verstehen, dass die Welt an einem dünnen Fädchen hängt. Lohnt es
sich, ihnen einen Hinweis über die Vorgänge in Sibirien zu geben, oder
sollen sie selber nach Antworten auf ihre Fragen suchen? Frage 5: Wenn
in der nächsten Zeit irgendwelche globale Veränderungen stattfinden
werden, kann eine gewaltige unkontrollierbare Flut von Menschen in
diese Region strömen. Lohnt es sich unter Berücksichtigung dieser
Wahrscheinlichkeit, den Menschen darüber zu erzählen, dass hier eine
„rettende Arche“ gebaut wird? Frage 6: Wie können wir erfahren, dass Du derjenige Jesus bist? Frage 7: Hast Du den Film `Passion Christi´ von Mel Gibson gesehen? Findest Du, dass er die wirklichen Ereignisse genau widerspiegelt? Frage 8: Warum sind Deiner Meinung nach so viele Antisemiten unter den Christen? Besonders unter der Berücksichtigung, dass Jesus ein Jude war? Warum beschuldigen so viele Menschen die Juden des Todes von Jesus? Frage 9: Sind Deiner Meinung nach die biblischen Geschichten reale Geschichten, oder handelt es sich dabei um eine Metapher oder ein Gleichnis, ein Sinnbild Frage 10: Glaubst Du, dass Du der Sohn Gottes bist? Was stellen dann in so einem Fall die anderen Religionen dar? Frage 11: Inwieweit ähnelt Deine Lehre dem, was das Christentum während der Jahrhunderte gelehrt hat? Frage 12: Hieltest Du Dich damals für einen `Revolutionär´? Hältst Du Dich jetzt für einen `Revolutionär´? Frage 13: Was ist das Ziel Deines jetzigen Aufenthaltes auf der Erde? Frage 14: Wie kannst Du die Rettung der Menschheit erreichen? Frage
1: Ich
verstehe, dass - falls er solche Worte auch gesagt haben soll - sie
einen spielerischen Charakter haben. Nimmt man die Frage „Wohin
fliehen?“ ernst - falls die Frage genau so aufgebaut sein sollte - dann
könnte man eine Antwort mit einer Gegenfrage geben: „Lohnt es sich
denn?“. Wenn man vor etwas flieht, so ist das der falsche Ausweg, die
falsche Lösung irgendwelcher Probleme. In diesem Fall wäre es
angebracht zu sagen: Dem Schicksal entkommt man nicht. Eine andere
Sache ist, das Schicksal zu ändern. Wenn der Mensch das Schicksal
ändert, ändert er auch etwas, was für seine vorherigen für ihn
kennzeichnenden Entscheidungen tragisch sein könnte. Ändert
er
sein Schicksal, kann er dies vermeiden. Er geht natürlich zu etwas
anderem über, das für ihn ebenso kennzeichnend sein kann, es kann aber
auch tragisch werden für ihn. Aber bis zur nächsten Tragödie kann es
viel länger dauern. Deswegen solltet ihr vor nichts fliehen, sondern
versuchen, die Information, mit der ihr in Berührung kommt, zu
begreifen und nicht von euch zu weisen, weil ihr es bislang nicht
gelernt habt, sie ernst zu nehmen. Das wäre weise. Alles,
was auf der Erde ertönt und geschieht, ertönt als Information, dahinter
steckt immer etwas. Es kann entweder ein direkter Hinweis auf eine
Bedrohung in der nächsten Zeit sein, oder eine Andeutung, die dem
Menschen sagen möchte, in welcher Richtung er versuchen sollte, sich zu
mobilisieren, in welcher Richtung er denken sollte. Dabei wird der
Mensch letztendlich und selbstverständlich, wenn er seinen Verstand
richtig anwenden wird, eine interessante Lösung finden. Und ist der
Mensch wirklich in der Lage, eine Rolle zu spielen, die nicht weniger
nützlich ist als bislang, so wird er sie spielen. Und wenn er anhand
seiner Eigenschaften nichts anderes spielen kann, findet er diese
Lösung nicht. Ihm bleibt nur, das ihm bislang Offenbarte würdig
anzunehmen. Und
wenn wir über die wahrscheinlichen extremen Bedingungen sprechen, die
auf der Erde stattfinden können, so gibt es natürlich auch Regionen,
die diesen Veränderungen weniger ausgesetzt sind. Macht man
diesbezüglich eine leichte Betonung, so wird sich das, was hier im
Süden der Region Krasnojarsk geschieht, dieses sibirische Plateau
(Hochebene), minimal verändern. Aber diejenigen, die geflüchtet sind,
werden sich hier nicht retten können, sie werden nicht gerettet. Die
extremen Bedingungen können das gewohnte Lebenssystem vernichten, das
Finanzsystem und vieles andere. Besitzt der Mensch nicht die
Eigenschaften, die für eine richtige Vereinigung mit den Mitmenschen
förderlich wären, wird er sich nicht retten können. Mehr noch, er muss
mit der Erde richtig umgehen können, das Nötige erarbeiten, um sich zu
ernähren. Außerdem musst du so mit den Menschen umgehen können, damit
sie dich nicht jeden Tag als wahrscheinliche Beute betrachten, damit
dich niemand von einer egoistischen Position aus betrachten kann, indem
er im günstigen Augenblick das an sich reißt, was du erreicht hast -
mit anderen Worten, wenn ihr euch gegenseitig in das optische Visier
nehmt. Überleben
kann man nur in einem normalen Kollektiv. In einem normalen Kollektiv
haben alle volles Vertrauen zueinander. Gibt es diesen
Monolithen, so hat er die maximale Chance, die extremen Verhältnisse zu
durchschreiten. Aber die Menschen, die in der modernen Gesellschaft
leben, haben es verlernt, sie haben verlernt, gemeinsam zu leben,
obwohl sieanscheinend zusammen wohnen. Auf einer kleinen Fläche, zum
Beispiel in einem Hochhaus, wohnt eine enorm große Ansammlung
von
Menschen, aber sie alle sind einander fremd, sie wissen nichts
voneinander. Und
unter extremen Verhältnissen werden sie sich gegenseitig unbedingt als
Beute ansehen. Das ist die Natur des Menschen. Eine Natur,
die
sich in keiner normalen Art entwickelt hat. Das ist eine wilde Natur,
sie fixiert sich in erster Linie auf die Angst, auf die
Gefahr,
die sein kann. Der Mensch darf so nicht sein. Aber etwas anderes hat er
nicht gelernt. Jahrtausende sind vergangen, so wie der Mensch in der
Steinzeit war, so zeigt er sich auch heute. Etwas hat sich bei ihm
verbessert, etwas hat sich verfeinert, aber das ist sozusagen die
tierische Komponente, sie ist auf demselben Niveau, sie hat sich nicht
derart verändert, dass man sagen könnte: Der Mensch ist keine Tier
mehr. Vorläufig dominiert bei ihm das tierische Prinzip. Deshalb,
wenn es zu Komplikationen kommt und das dem Menschen vertraute System
auseinanderfällt, hat es für diejenigen, die es nicht geschafft haben,
sich zu vereinigen, keinen Sinn, irgendwohin zu fliehen, sie werden
sowieso nicht überleben. Sie werden jemand anderen ausnutzen, aber das
ist kein
guter Umstand, Seinesgleichen zu vernichten, denn der Mensch hat ein
gewaltiges Potential von Fertigkeiten und Möglichkeiten angehäuft. So
kann Ich den Davonlaufenden keinen Rat geben außer der Frage:
„Lohnt es sich denn?“ Diejenigen
aber, die weise suchen, sollten auch weiterhin jede Information, die
sie erhalten, weise auffassen, und sie sollten
weise
begreifen, dass in dem Fall, wenn über das Schicksal der Menschheit
entschieden wird, zu dieser Zeit unbedingt die Möglichkeit gegeben
wird, sich richtig retten zu können, unbedingt, anders kann es nicht
sein. Umso mehr, als die Menschheit nicht die einzige vernünftige
Zivilisation in der Welt, im Weltall ist. Diese Möglichkeit wird
unbedingt gegeben sein. Sie jedoch zu finden, wird dann eine Art
Prüfung, eine Art Test darauf sein, ob es einen Sinn für jemanden hat,
sich zu retten. Sie sollten es sich überlegen. Diejenigen,
die ein günstiges Potential haben, sich weiter richtig zu entwickeln,
sich zur nächsten Entwicklungsstufe hinzubewegen, werden diesen
erforderlichen Ruf hören können. Wenn sie mit der entsprechenden
Information in Berührung kommen, werden sie sich innerlich erregen. Sie
stehen dann vor der realen Wahl, ob sie ihr Schicksal verändern sollen.
Frage 2: Urteilt
man nach seinem Hin und Her, sorgt sich Premier Putin ernsthaft nicht
nur um die Zukunft seiner nahen Verwandten, sondern auch um die Zukunft
Russlands. Ist er aus Ihrer Sicht fähig, Ihre Botschaften
aufzunehmen, richtige Schlussfolgerungen zu ziehen und die Völker
Russlands auf den richtigen Weg zu lenken? Vissarion: Ob
ein Mensch fähig ist? Ich schaue die Menschen fast nie von dieser
Position aus an. Ich nehme den Menschen immer mit Glauben und
Hoffnung auf, dass er es vielleicht schafft. So kategorisch schaue Ich
nicht. So, falls er nicht fähig ist, dann hat es auch keinen Sinn,
etwas zu tun. Mein Wesen ist so aufgebaut, dass Ich an jeden Menschen
glaube und Hoffnung habe, dass es ihm doch noch gelingt. Darum werde
ich natürlich bis zuletzt die Hoffnung hegen, sogar dann, wenn Ich im
Laufe der Zeit auf irgendwelche Fakten stoßen und sehen würde, dass
bereits keine Möglichkeit mehr besteht. Aber in Meinem
Inneren
werde ich so kategorisch kein Urteil fällen, es wird kein Urteil geben,
denn das wäre Meinem Wesen zuwider, weil ein Funke Hoffnung bleibt, und
wenn es ein winzig kleiner ist, aber ein Funke Hoffnung, dass es doch
gelingt, dass der Mensch wenigstens mit einem Gedanken in die richtige
Richtung umkehrt. In
diesem Fall aber sprechen wir über einen Menschen, der Politiker ist.
Wenn wir uns an die Politik halten, so habe Ich eine winzig
kleine Hoffnung, in welche Richtung man die Völker Russlands lenken
möchte, aber eine sehr kleine Hoffnung. Weil es in der Politik eine
gewaltige Menge von Menschen gibt, Menschen, die von geistigen Werten
weit entfernt sind, sehr weit entfernt. Sie sind nicht einfach weit
entfernt, sondern sie widersetzen sich durch ihre Bemühungen diesen
Werten. Deswegen kann ein Politiker gar nichts machen. Er muss sich auf
die Menschenmassen stützen, erst recht in einem Staat. Das sind keine
zehn Leute, das ist eine gewaltige Masse von Menschen, die an
verschiedenen Steuern stehen, an einem ganz kleinen Steuer oder an
einem etwas größeren. Das ist so eine Wechselbeziehung von
Menschen. Da wir über die Rettung Russlands sprechen, wäre es
notwendig, dass an jedem Steuer ein Mensch stehen würde, der sich als
begünstigend bewährt. Aber ein Mensch, auch wenn er sich bewährt und
zum Präsidenten wird, schafft nichts, bis diese ganze Mannschaft auch
derart richtig denken wird. Nur dass er (Putin) sich in einer etwas
gefährlichen Richtung gezeigt hat. Deswegen
war es unmöglich, als sich eines Tages ein gewisses Ende dieser Welt
herausbildete, es war bekannt, absolut ausreichend bekannt, garantiert
bekannt. Und so, wie die Welt sich entwickelt, kann man
dieses
Ende nicht durchschreiten. Man müsste dann sehr schroff seine
Weltanschauung ändern. Aber das wäre wirklich möglich, wenn überall
entsprechende Menschen am Steuer stehen würden. Dann gäbe es noch eine
Chance. Diese Möglichkeit ist aber sehr gering, weil diese Institution
oder dieses Gebiet der Macht keine geistige Entwicklung vorsieht. Es
hat damit überhaupt nichts zu tun. Wenn
ein Mensch dahin strebt, kehrt er sich von den geistigen Werten
unvermeidlich ab. Als Politiker muss er über etwas Schönes reden, über
Kultur. Von geistigen Werten hat er keine Ahnung. Es sind keine
schlechten Menschen, sie können gute Wirtschaftsfunktionäre sein,
irgendwo eine positive Rolle spielen. Ohne normale geistige
Entwicklung kann man die Gesellschaft nicht retten. Man kann
keine Ordnung, kein Wohlergehen schaffen, wo alle Menschen glücklich
sind, alle so gut in dieser Welt sind. Das zu schaffen ist unmöglich.
Das sind Täuschungen, wenn man sie mit zahlreichen materiellen Werten
versorgt und alle scheinbar zufrieden sind. Das ist Betrug. Ein geistig
normaler Mensch offenbart sich leicht in schwierigen Situationen, wenn
etwas Schwerwiegendes passiert, etwas Extremes. Gerade dann offenbaren
sich die wahren Eigenschaften des Menschen, es zeigt sich, dass er noch
einiges mehr hat. So die Wohlstandsländer, die man sozusagen als
Wohlstandsländer bezeichnet, da sind schwache Menschen. Unter extremen
Bedingungen bekommen sie einen Schock, sie sind im Stress, und sie
werden kaum fähig sein, normal zu handeln. Sie haben die nötigen
Eigenschaften nicht, sie geraten leicht in Panik, sie verbittern bis
zur Unkenntlichkeit. Geistige
Werte sind etwas anderes: Wenn ein Mensch, was auch immer geschieht,
seine menschlichen Eigenschaften bewahrt. Die wahre menschliche
Eigenschaft ist, wenn er ständig bereit ist zu helfen, ohne zu
erwarten, dass er dafür belohnt wird, oder wie sich jemand ihm
gegenüber verhalten wird. Das ist unwichtig. Wichtig ist, daran zu
denken, dass er zu allen gut ist und bestrebt ist, allen ein Freund zu
sein. Wird er gejagt oder nicht, wie er von den Mitmenschen aufgenommen
wird, von den Verwandten, in seinem Haus, das alles ist nicht wichtig.
Er weiß nur, dass er sich richtig benimmt und gut zu allen ist. Die
Welt eines Politikers ist aber anders aufgebaut. Für den Politiker ist
wichtig, wie er wahrgenommen wird. Er ist wie eine Marionette in den
Händen der umgebenden Gesellschaft, einer schwachen Gesellschaft, die
man anscheinend retten muss, er ist aber von ihr abhängig. Wie kannst
du diese Gesellschaft retten, wenn du von ihr abhängig bist? Das ist
ein Spiel. Das Spiel muss natürlich beendet werden. Denn das Spiel, das
stets gespielt wurde und wird, sollte eines Tages das Niveau erreichen,
wo es für alle außerordentlich gefährlich wird. Diese Zeit beginnt.
Deswegen sieht man, wie leicht die Menschen die Waffen aufeinander
richten, wie leicht sie erzürnen. Und dort, wo der Mensch psychisch
schwächer ist, gerät er viel schneller in diese Wildheit. Es ist die
Zeit jetzt, wo die Psyche des Menschen sich immer stärker
zusammenkrampfen und überlastet sein wird. Und Ich wiederhole Mich
nochmals: Da, wo es Schwächere gibt, dort wird auch mit dem Schießen
begonnen. Einen Ausweg aus all dem finden kann man nur, wenn man lernt,
auf alles richtig zu schauen. Man kann aber nicht im Laufe einer Stunde
lernen, richtig zu schauen. Darum sollte die Rettung nicht am Zeitpunkt
festgemacht werden, wenn der Erlöser kommt und sagt: Kommt, machen wir
das so. Und alle sind gerettet. Nein. Man muss seine Eigenschaften
ändern. Das sind Jahre. Man braucht Jahre, um das zu ändern, was man
jahrhundertelang angesammelt hat. Das ist eine kolossale Arbeit. Das
ist eine Heldentat. Und es ist eine Zeitperiode nötig, bis der Mensch
fähig sein wird weiterzuschreiten, in die Zukunft zu schreiten. Darum
braucht man diese Zeit bestimmter Stabilität. In dieser Zeit sollte man
einen bestimmten Teil von Menschen vorbereiten, die sich ändern müssen
durch große Arbeit. Frage 3: Bereits
jetzt merkt man, dass der psychische Zustand der Menschen sich
bezüglich irgendwelcher menschlicher Prozesse verändert, die
unkontrollierte Aggression wächst. Besteht denn die Möglichkeit, diesen
Prozess, der mit der Menschheit geschieht, aufzuhalten? Vissarion: Nein.
Ein Mittel gibt es nicht. Es ist dasselbe, wie wenn wir sagen, dass es
einen Weg gibt, dem Armageddon, den die Schrift voraussagt, zu
entgehen. So eine Möglichkeit gibt es nicht. Das ist eine
Unvermeidlichkeit, die zur Rettung des menschlichen Geschlechts
geschieht. Natürlich unterstreicht das, wie Ich es bereits
mehrmals gesagt habe, dass dies nichts mit dem Willen Gottes zu tun
hat. Gott kann niemals für jemanden Vernichtung und Leiden anordnen. Es
ist unwichtig, für wen. Dies ist prinzipiell nicht möglich. Eine
Zeitperiode wird benötigt, in der unter ihren natürlichen Bedingungen
und bei irgendwelchen Begleiterscheinungen, wie Ich es jetzt
ein
wenig verallgemeinere, auf der Erde unvermeidbare Ereignisse vor sich
gehen werden, die man in Wirklichkeit als Wende, die das
Menschenschicksal bestimmt, ansehen kann. Und deswegen – wenn von einem
schrecklichen Ende der Welt gesprochen wird – geschieht das in
Wirklichkeit zum Wohl des Menschen. Denn
das Leben eines Menschen wird nicht dadurch bestimmt, wie man früher
gewohnt war zu denken, dass, wenn man körperlich nicht mehr lebt,
stirbt - nichts zurückbleibt. Der Mensch bleibt aber. Das heißt, dass
sogar der Massenuntergang, der Untergang der menschlichen, biologischen
Organismen keineswegs ein Untergang der Menschheit ist. Überhaupt
nicht. Es
kommt zu einem solchen natürlichen Umstand, der als eine Art Filter
fungiert, der die anomale Entwicklung aufhalten kann. Und mit seiner
Hilfe kann man dann den Teil der Menschheit aussondern, der die
Zeitperiode maximaler extremer Bedingungen durchsteht, erhalten bleibt
und zur Grundlage wird. Und zur Grundlage soll ein einheitliches Volk
werden, eine Gemeinschaft, die eine richtige Sicht auf die umgebende
Realität hat, die eine genauere Vorstellung über das Weltall, über die
Entwicklungsgesetze hat, die eine vollkommenere Vorstellung hat, als
die, die bis heute jahrhundertelang traditionell erhalten worden ist.
In Wirklichkeit wurde das traditionell erhalten, was vor vielen
Jahrhunderten für den damaligen Menschen verständlich war. Erhalten
bleiben aber dieTraditionen, aber die Menschen verändern sich, ihr
Verstand ändert sich, die Vorstellung bleibt aber dieselbe,
die
darf man nicht so traditionell bewahren, das schadet nur. Und
deswegen braucht man in diesem Fall eine Bedingung, wenn die neue
Lehre, die geboren werden soll, als die wahre Lehre angenommen wird.
Dann werden die Menschen, indem sie sich um die Lehre versammeln und
sie annehmen, sich in einem einheitlichen Strom entwickeln, in einem
einheitlichen Raum der Vorstellung über die umgebende
Realität.
Sie müssen diese Vorstellungen vom Menschen genau erfüllen. Und hier
schauen wir dann, was aufzubauen, zu bilden ist. Und dann, wenn sie
fähig sein werden, durch die extremen Bedingungen durchzugehen, werden
sie diese rettende Rolle spielen. Alles andere muss aufgehalten werden.
Und da es nicht der Wille Gottes ist, mit Blitz oder etwas anderem zu
bestrafen, so ist es hier ganz einfach. Unter
den Bedingungen der Erde geschieht das vielleicht aufgrund irgendeines
Wunsches, das geschieht irgendwie nach eigenem Gutdünken, irgendwo
etwas später, irgendwo etwas früher, wo weder die Erde noch die Natur
es weiterhin erdulden können, sei es, dass es um Kinder geht oder um
Erwachsene. Dort, wo es bereits zur Übertreibung anomaler
Erscheinungsformen kommt, dort wird die Erde es leichter haben,
einfacher haben, sich in derartigen Maßstäben zu zeigen, sodass es für
die auf dieser Oberfläche Lebenden vernichtend sein
wird.
Somit spielt die Natur so eine für den Menschen rettende Rolle. Sie
vernichtet natürlich nicht die Seele des Menschen, er bekommt einen
neuen Körper. Das ist kein Problem. Der
Organismus muss gestoppt werden, da viele dieser Organismen sich anomal
weiterentwickeln, sie sind ratlos, manipulieren um Druckknöpfe herum,
von denen das Leben tausender Menschen abhängt. Es ist besser, diese
Organismen zu stoppen. Für sie zu bitten ist sinnlos. Frage 4: Nach
den Stimmungen in der Gesellschaft und in deren unterschiedlichen
Schichten zu urteilen, suchen die Menschen verwirrt nach einem Ausweg,
da sie verstehen, dass die Welt an einem dünnen Fädchen hängt. Lohnt es
sich, ihnen einen Hinweis über die Vorgänge in Sibirien zu geben, oder
sollen sie selber nach Antworten auf ihre Fragen suchen? Vissarion: Man
kann darüber natürlich berichten. Das ist so eine Art Frohe Botschaft,
aber man sollte es nicht auf traditionelle Art tun. Traditionell meint
hier, wenn versucht wird, den Glauben gegenseitig zu zeigen, den
Glauben kundzutun. Das hat dann einen anomalen Charakter, man darf ihn
nicht aufdrängen, denn hier ist es wichtig, dem Menschen, der das
nötige Potential hat, eine Chance zu geben, um an dem, was für den
Menschen, für die menschliche Gesellschaft die Rettung ist, richtig
teilzunehmen. Das heißt, man kann nicht alle dorthin jagen. Und
deswegen gibt es keine Wunder, nichts von dem, was dem Menschen die
Möglichkeit nimmt, das, was geschieht, richtig zu verstehen und um ihn
nicht einfach in etwas hineinzutreiben. Nichts dergleichen darf
geschehen. Aber man darf es einander mitteilen, erzählen, zeigen, aber
nicht aufdrängen. Deswegen muss man stoppen, wenn man merkt, dass der
Mensch, dem man die Information mitteilt, sie irgendwie nicht aufnimmt.
Zeigt er aber Interesse, so kann man natürlich mehr erzählen, aber
nicht aufdrängen. So ist es in Ordnung. Es geschieht das, was auch
notwendig ist. Frage 5: Wenn
in der nächsten Zeit irgendwelche globale Veränderungen stattfinden
werden, kann eine gewaltige unkontrollierbare Flut von Menschen in
diese Region strömen. Lohnt es sich unter Berücksichtigung dieser
Wahrscheinlichkeit, den Menschen darüber zu erzählen, dass hier eine
„rettende Arche“ gebaut wird? Vissarion: Nun,
das sieht natürlich nicht ganz so einfach aus. Es wird nicht einfach
sein, hierher zu strömen, falls wir über etwas Extremes reden. Das
Extreme kann sehr leicht die Elektrizität abschalten. Gibt es keinen
Strom, gibt es kein Benzin. Gibt es kein Benzin, wird es ziemlich
schwierig sein, hunderte Kilometer zu Fuß zu gehen, besonders, wenn man
sich auf den russischen Straßen nicht orientieren kann, wo es ab und zu
keine Verkehrsschilder gibt oder sogar keine Hinweisschilder, die
anzeigen, wo man langgehen muss. Darum wird das in Wirklichkeit ein
sehr großes Problem sein, hierher zu kommen, und das ist gut. Denn
derjenige, der klug ist und etwas nachdenkt, wenn er Informationen
erhält, wird versuchen, über dieses Thema selbständig weiterzudenken
und die Richtung, in die er gehen will, festlegen. Um zu berechnen, was
er vorbereiten muss, wenn er durch die weiten Flächen Sibiriens zu Fuß
gehen muss. Außerdem kann man nicht einen Sack voller Lebensmittel mit
sich tragen, und an den russischen Straßen gibt es auch nahezu keine
Imbissstuben. Und umso mehr ist es ein Problem, wenn man damit rechnet,
zu Fuß zu gehen, es wird unmöglich sein, hierher zu kommen. Darum
gibt es vielleicht noch Hoffnung, dass ein Teil der Menschen noch
irgendwelche Transportmittel benutzen kann. Aber das muss man
rechtzeitig spüren können, dass, wenn man es jetzt nicht nutzt, man es
später nicht mehr kann. Wenn man anderswie von irgendwoher in diese
Region kommen möchte, bitte sehr, sollen sie nur kommen. Wir
leben unter Bedingungen, dass – wenn wir sogar ein Bildchen
malen
würden und eine gewaltige Masse von Menschen es schafft, hierher zu
kommen – es normal wäre. Extreme Bedingungen aktivieren den Menschen
auf interessante Art. Er beginnt, etwas anders zu denken und versteht,
dass, wenn er hierher kommt, dann kommt er vor allem, um sich zu
retten. Da es um Rettung geht, ist er bereit, unter manchen Umständen
gehorsam zu sein. Und wenn man sie richtig lenkt, werden sie sich
schneller richtig mobilisieren, dabei kann etwas Gutes herauskommen.
Selbstverständlich ist erforderlich, dass eine Stammgruppe da ist, die
die wichtigsten Entscheidungen trifft. Das sind die Menschen, die hier
bereits seit Jahren leben können, die hier die richtige Orientierung,
das richtige Verstehen, die richtigen Kenntnisse usw. erhalten haben.
Das ist einem Gerippe gleich, das an den kleinen Steuern stehen wird,
die eine Gesellschaft braucht. Allerdings sollen das die
zuverlässigsten Menschen sein. Das ist ein Meister, kein Leiter,
einfach ein Meister auf dem Gebiet, das er gut versteht, in dem er sich
gut auskennt. Und für die andere wird es richtig sein, auf diesen
Menschen einfach zu hören und zu versuchen, sich in dieses gemeinsame
System wirklich zu integrieren, wobei das Überleben der Menschen hier
von ihm abhängig sein wird. Aber einfach scharenweise hierherzukommen
und das zu tun, wozu man gerade Lust hat, das geht so nicht, das ist
dann eine unnütze Arbeit, hierhergekommen zu sein, selbst wenn die Erde
hier wunderschön ist. Die Erde ist ja wunderschön. Wenn du aber nicht
über die elementarsten Samen verfügst, was nimmst du dann von dieser
Erde? Das ist nicht einfach. Frage 6: 072. „Wie können wir erfahren, dass Du derjenige Jesus bist?“ Vissarion: 073. „Vor allem muss man sich vernünftigerweise in der Frage, `ob einer Derjenige ist´, dessen bewusst sein, dass dies in Wirklichkeit nur derjenige kann, der `Denjenigen´ persönlich kennenlernen konnte und irgendwelche von `Dessen´ eigenen Besonderheiten immer noch gut kennt. 074. Aber unter den in dieser Zeitperiode Lebenden kann es solche Menschen nicht geben, die sich aus ganz natürlichen Gründen auf dem Niveau des Bewusstseins des eigenen biologischen Körpers daran erinnern können. 075. Weshalb die Notwendigkeit, welche durch Ihre gestellte Frage bestimmt wird, völlig unangebracht ist. 076. Auf so eine Frage, die bestimmte besonders konkrete Orientierungen voraussetzt, kann die von Ihnen gewünschte Antwort nicht gegeben werden, erst recht nicht, als in der Antwort noch etwas einzigartig Besonderes erwartet wird, dank dem angeblich die Wahrhaftigkeit der Quelle der Wahrheit fehlerfrei zu erkennen wäre. 077. Die Besonderheiten des Bewusstseins sind gemäß ihrem Wesen auf die Wahrnehmung von Information gestimmt, die nur auf den Gesetzen der Welt der Materie basiert, und diese Gesetze unterscheiden sich in der Tat sehr beträchtlich von denen der Geistigen Welt. 078. Und das bedeutet, dass jeder, der die Gesetze der Welt der Materie viel besser beherrscht als der Mensch, den Menschen ganz einfach durch das Manifestieren jener Besonderheiten verlocken kann, Besonderheiten, die vom Menschen als `Wunder´ auf naive Weise wahrgenommen werden. 079. Obwohl das, was ihr vorläufig noch als `Wunder´ wahrnehmen könnt, bloß eine vorläufig noch für euer vernünftiges Begreifen nicht zugängliche Erscheinung ist, die aber schon lange als ein natürliches Element der Gesetzmäßigkeiten der Welt der Materie existiert. 080. Eben in diesem Zusammenhang sollte einst im Altertum für die Schüler erwähnt werden, dass die Zeit kommen werde, wo diejenigen, die das Falsche mit/in sich tragen, sogar das Feuer vom Himmel herabholen können, wodurch sie Viele, sogar auch Auserwählte, verlocken werden. 081. Viele unter den jetzt lebenden Menschen konnten schon an verschiedenen Orten der Erde die Vorführung von so etwas erleben, was im Altertum im Gelobten Land das dort erschienene Lebendige Wort Gottes gemacht/vorgeführt hatte. 082. So wie im Altertum nehmen die Menschen diese sich fortsetzenden Vorführungen aufgrund vom Nicht-Wissen der Wahrheit eindeutig als Manifestationen von `Wundern´ wahr, welche angeblich ausschließlich nur Göttliche Grundlagen haben könnten. 083. Dem ist aber bei weitem nicht so! 084. Erweiterte Möglichkeiten, Gesetze der Welt der Materie in der Breite anzuwenden kann nicht nur derjenige, der Gottes Segen hat, sondern auch derjenige, der nicht einmal eine Seele hat. 085. Nämlich außer dem Menschen als einer einzigartigen Gattung, versehen mit einer Seele, existiert im Weltall zudem eine große Menge unterschiedlicher Verstandes-Zivilisationen, die mit keiner Seele ausgestattet sind, aber in der Entwicklung der Fähigkeiten des Beherrschens der Gesetze der Welt der Materie die Menschheit mehrfach übertreffen. 086. Vieles, was im Laufe seiner historischen Entwicklung seitens der Menschen als `Wunder´ wahrgenommen wurde, ging und geht reichlich weiter gerade von jenen Vertretern des außerirdischen Verstandes aus, und zum Göttlichen haben viele solcher `Wunder´ überhaupt keine Beziehung. 087. Darum soll der Mensch sich in seiner Suche nach dem Göttlichen vor allem auf seine Gefühlswelt stützen, die ihm gemäß seiner geistigen Reife helfen wird, gerade die fehlende Weisheit fehlerfrei zu finden, nur dank derer das normale Vorrücken auf dem Weg der geistigen Vervollkommnung möglich ist. 088. Sich von einer bedingten Stufe hin zu einer weiteren, höheren Stufe zu bewegen. 089. Aber nur diejenigen der heute lebenden Kinder Gottes, die wirklich genug reif für die Übernahme der höchsten schicksalhaften Verantwortung wurden, können bei dem Erleben der Früchte der Vollziehung des Wortes Gottes alles Notwendige fühlen, um sich Ihm anzuvertrauen. 090. Der Lehrer braucht solche Schüler, die den wahren Wert der ihnen gegebenen Lehre sehen und fühlen können. 091. Wenn der Mensch nach der Berührung mit Details der Lehre anfängt, Ihren wahren Wert zu fühlen und zu begreifen, dann ist es gar nicht nötig, diesem Menschen irgend einen Beweis der Wahrhaftigkeit des Lehrers zusätzlich geben zu müssen. 092. Wenn aber der Mensch nicht imstande ist, die Wahrhaftigkeit der Lehre zu sehen, dann muss ihm auf keinen Fall eine zusätzliche Bestätigung der Wahrhaftigkeit des Lehrers gegeben werden, weil dieser Mensch offensichtlich nicht imstande sein wird, die gerechte Arbeit in jenem höchsten Maße zu erfüllen, so, wie dies von der Lehre eingegeben ist. 093. Stützt euch nicht auf unangebrachte Ängste bei der Suche nach der Wahrheit! 094. Nämlich die von Ihnen gestellte Frage gründet auf Angst, einerseits per Zufall an der Wahrheit vorbeizugehen und andererseits – sich zu irren und unter den Einfluss einer falschen Wahrheit zu geraten. 095. Ängste verlocken euch, Beweise dort zu suchen, wo sie nicht sein können. 096. Lernt es, Gott völlig zu vertrauen und für alles, was euch am heutigen Tag gegeben wird, dankbar zu sein, weil alles Gegebene nicht zufällig ist und berufen ist, euch mit fehlender Weisheit zu bereichern.“ Frage 7: 097. „Hast Du den Film `Die Passion Christi´ von Mel Gibson gesehen? Findest Du, dass er die wirklichen Ereignisse genau widerspiegelt?“ Vissarion: 098. „Ich habe mir diesen Film nicht angesehen und habe das bewusst nicht getan. Ich habe keinen Wunsch, künstlich in ernste Gefühlsbewegungen einzutauchen, zumal mir die Menschen, die diesen Film gesehen haben, erzählten, dass man in diesem Film ziemlich stark das traurigste und unangenehmste Ereignis jener fernen Vollziehung betont hat.“ Frage 8: 099. "Warum sind Deiner Meinung nach so viele Antisemiten unter den Christen? Besonders unter der Berücksichtigung, dass Jesus ein Jude war? Warum beschuldigen so viele Menschen die Juden des Todes von Jesus?" Vissarion: 100. "Das ist eine sehr ernste Frage, und sie braucht eine ganze Vorlesung, um dieses Thema ziemlich klar zu erläutern. 101. Ich will dies lediglich kürzer ausdrücken. 102. Vor allem hängt all diese große Feindseligkeit gegenüber dem israelischen Volk von der psychologischen Besonderheit ab, die bei diesem Volk aufgrund einiger besonderer Gesetze und Ideen jener Heiligen Schriften geformt wurde, welche ihr als das Alte Testament kennt. 103. Um der Verwirklichung eines in das Alte Testament eingelegten besonderen Zieles willen mussten die Israelis sich auf der ganzen Erde verstreuen, die dabei tief in sie eingelegten Heiligen Ideen heilig bewahrend und realisierend. 104. Und diese ihre überall vorkommende Anwesenheit und ihre charakteristische Lebenstätigkeit mussten bei einer primitiv denkenden Bevölkerung, in der sie zu leben begannen, unvermeidlich eine bestimmte Feindseligkeit hervorrufen, die sich mit der Zeit noch ziemlich breit bestätigt und entwickelt hat. 105. Das Erscheinen und die Entwicklung dieser Feindseligkeit war gezielt geplant, weil sie ein wichtiger psychologischer Teil davon war, wonach das Bedürfnis der Israeli ernst aktiviert werden konnte, die im Altertum für sie bestätigten besonderen Gesetze als für ein sozusagen auserwähltes Volk noch eifriger zu bewahren und sich an sie zu halten. 106. Obwohl es besonders Geliebte unter gleichermaßen Geliebten grundsätzlich nicht geben kann. 104. Der Himmlische Vater hat keine menschlichen Besonderheiten und liebt deswegen immer gleich und wird ewig gleich alle seine Kinder ohne Ausnahme lieben. 108. Und dass es unter den sogenannten Christen viele Antisemiten gibt, und dass viele Menschen die Juden am Tode Jesu beschuldigen, ist gerade das Ergebnis ihres primitiven Denkens und geistigen Bildungsmangels. 109. Sie sind nicht einmal imstande zu denken, dass sie in Wirklichkeit, ungeachtet solcher bestehender tragischer Erfahrung, die sich in jener fernen Zeit ereignet hat, selbst die selbe Neigung, in ähnlichen Verhältnissen das selbe zu tun, immer noch bewahren. 110. Diese Neigung, ernste tragische Fehler zu machen, ist der gesamten Menschheit in gleicher Weise eigen, nicht aber nur einem kleinen gesonderten Volk. 111. Dabei muss betont werden, dass gerade die Christen aufgrund der bei ihnen geformten nicht richtigen ideologischen Bedingtheiten die größte psychologische Veranlagung zu einem tragischen Fehler solcher Art haben. 112. Und die Ersten werden die Letzten sein!“ Frage 9: 113. "Sind Deiner Meinung nach die biblischen Geschichten reale Geschichten, oder handelt es sich dabei um eine Metapher oder ein Gleichnis, ein Sinnbild?" Vissarion: 114. Es ist all das, was in der Frage genannt wurde. 115. Dabei muss man auf vernünftige Weise verstehen, dass der Autor bei dem Versuch, irgend welche vorgekommenen Ereignisse zu beschreiben, aufgrund irgend welcher ihm als dem Menschen eigenen Besonderheiten nicht nur das Ungenaue unvermeidlich zulässt, sondern sogar auch das, was es gar nicht gegeben hat. 116. All dies ist durchaus in der Lebenstätigkeit des Menschen und in seinen Bekundungen des geistigen Ereiferns zulässig. 117. Dies ist normal! 118. Nicht normal ist das Streben des Menschen, die einen oder anderen Handlungen seiner Mitmenschen selbstständig nach eigenem Gutdünken als fehlerlos zu bezeichnen. 119. Wodurch auch falsche Dogmen zu entstehen beginnen, die imstande sind, den notwendigen Rhythmus der geistigen Entwicklung beträchtlich zu bremsen! 120. Die Blinden, die in der offenen Tür stehen, treten selbst nicht ein und gewähren den anderen keinen Eintritt!“ Frage 10: 121. "Glaubst Du, dass Du der Sohn Gottes bist? Was stellen dann in so einem Fall die anderen Religionen dar?" Vissarion: 122. „Im Grunde meines Wesens bin ich ebenso ein Sohn Gottes wie auch ihr alle. 123. Außer der Besonderheit, welche berufen ist, mich auf der Erde als das Lebendige Wort meines Vaters erscheinen zu lassen. 124. Diese Besonderheit lässt mich kraft bestimmter ihr eigener charakteristischer Gesetze nicht so leben und die mich umgebende Welt nicht so erkennen, wie dies jedem von euch eigen ist. 125. Ich kann unter euch auf der Erde nur in dem außerordentlichen Fall erscheinen, wenn eine schicksalhafte Lebensnotwendigkeit entsteht, um den natürlichen Rhythmus der Entwicklung der ganzen Menschengesellschaft aktiv zu beeinflussen. 126. Was aber alle anderen bestehenden Religionen angeht, so ist es unter den Umständen unserer Kommunikation nicht einfach, alles Notwendige zu dieser Frage in aller Breite zu erklären. Es handelt sich dabei um ein sehr großes Thema. 127. Ohne Berücksichtigung der Grundsätze, auf deren Basis verschiedene geistig-religiöse Glaubenslehren entstanden sind, möchte ich sagen, dass im Grunde in beinahe allen diesen Glaubenslehren verschiedene wichtige Wahrheiten als verschiedene Facetten einer Einheitlichen Erscheinung eingelegt sind. 128. Diese verschiedenen wichtigen Wahrheiten wurden mit unterschiedlichem Genauigkeitsgrad geäußert und wurden vor allem unter Berücksichtigung der primitiven Fähigkeiten des Menschen, die sich ereignende Realität zu begreifen, die sich in jener Zeitperiode als die günstigen Bedingungen für das Aufkommen irgend einer neuen Glaubenslehre entstanden, ausgedrückt. 129. Und obwohl die eine oder andere Glaubenslehre keinen Bezug zum direkten Bekunden des Willens des Himmlischen Vaters haben konnte, halfen diese entstandenen neuen religiösen Bewegungen den getrennten Gesellschaftsgruppen in der Tat, sich in eine einheitliche, vollkommenere Form zu vereinigen, auf deren Basis auch eine vollkommenere Kultur entstand. 130. Zur Klärung des von Ihnen erwähnten Themas ist auch das Anwenden einer bestimmten Bildhaftigkeit angebracht. 131. Stellen Sie sich einen gewissen, für die ganze Menschheit wertvollen SCHLÜSSEL vor, dank dem diese Menschheit die Tore in die Ewigkeit für sich öffnen soll. 132. Also, dieser SCHLÜSSEL war in irgendeine Menge von Teilen zerteilt, die mit unterschiedlichem Genauigkeitsgrad bezüglich dieser bildhaften Erwähnung verschiedenen Völkern als bestimmte religiöse Wahrheiten zur Aufbewahrung gegeben worden waren. 133. Und nur wenn die Menschen geistig und verstandesmäßig dazu reif werden, sodass sie die Wahrheit über diese Teile, die auf den ersten Blick einander fremd sind, sehen können und auch die Wahrheit annehmen können, welche diese verschiedenen Teile zu Einem sammelt, dann kann man auch von der RETTUNG und vom ANFANG der normalen Entwicklung der Kinder Gottes reden. 134. Weil dies alles den Anfang des Werdens der Einigen Familie der Kinder Gottes auf der Erde bedeuten wird!“ Frage 11: 135. "Inwieweit ähnelt Deine Lehre dem, was das Christentum während der Jahrhunderte gelehrt hat?" Vissarion: 136. „Ich lehre die nach dem Göttlichen Dürstenden, echte Gläubige zu sein, im Unterschied gegenüber dem traditionell bekundeten Streben der Menschen, nur das Scheinbare von dem zu schaffen, dass sie sozusagen Gläubige seien. 137. In Wirklichkeit lehrte man während der Jahrhunderte gerade im Christentum das, was keinerlei Bezug zum Wesen des Neuen Testamentes hat. 139. Und sie teilten sich ausschließlich aufgrund von dem, was sie selber aus eigener Willkür dem, was im Neuen Testament schon eingeprägt war, hinzugefügt haben. 140. Die Christen teilten sich nicht aufgrund des Neuen Testamentes, sondern wegen ihrer primitiven Deutungen dessen, was in den Texten des Neuen Testamentes gemeint wurde. 141. Alle christlichen Organisationen, die sich traditionell behauptet hatten, bemühten sich, gerade diese ihre eigenen falschen Deutungen aus ihrer egoistischen Position heraus jedem nahe zu bringen, den sie erreichen konnten. 142. Dabei haben sie es noch fertiggebracht, alle einzuschüchtern, damit diese es überhaupt nicht wagten, an das Göttliche irgendwie anders zu denken, als dies von offiziellen Vertretern jeder dieser christlichen Bewegungen interpretiert wurde. 143. Was an sich schon eine grobe Verletzung dessen ist, was vom Himmlischen Vater für Seine Kinder vorbestimmt wurde. 144. Ihr wisst es schon aus den Texten des Neuen Testamentes, dass, wenn sich ein Reich in sich selbst teilt, dann ist es zur Zerstörung verurteilt. 145. Teilen kann sich das Reich ausschließlich nur dann, wenn in ihm zwei oder mehrere Regierende erscheinen. 146. Das einheitliche Christentum, so, wie es sich manifestieren sollte, gibt es nicht. 147. Anstelle eines Reiches könnt ihr nur das Vorhandensein separater, bedingter Fürstentümer konstatieren: ein katholisches, ein orthodoxes, ein protestantisches und so weiter. 148. Dies alles hat keinerlei Bezug zu den Früchten der Bekundung der Wahrheit Gottes!“ Frage 12: 149. "Hieltest Du Dich damals für einen `Revolutionär´? Hältst Du Dich jetzt für einen `Revolutionär´?" Vissarion: 150. „Darüber habe ich nie nachgedacht. 151. Aber alles, wozu ich für den Menschen dieser Epoche des Reiches der Macht/Gewalt, die weiterhin immer noch besteht, berufen bin zu eröffnen, widerspricht völlig dem ganzen Wesen der Lebensgestaltung der heutigen Menschengesellschaft. 152. Die existierende Menschengesellschaft beruht auf den tierischen Grundsätzen der Selbsterhaltung. 153. Die Menschen streben danach, miteinander zu leben, nicht weil sie einander lieben und einen aufrichtigen starken Wunsch haben, einander dienlich zu sein, sondern vor allem deshalb, weil man in einem `Schwarm´ mehr Überlebensmöglichkeiten hat. 154. Dabei trachtet so ein jeder separater `Schwarm´, nur seine Interessen zu verfolgen und sie zu schätzen, die Interessen anderer ebensolcher `Schwärme´ möglicherweise vernachlässigend. 155. Nur aber befriedigt man all diese Interessen aufgrund besonderer Möglichkeiten eben des Bewusstseins des Menschen raffinierter und viel komplizierter, als dies sich bei den Vertretern der tierischen Welt ereignet. 156. Niemand auf der Erde ist fähig, so viel Schaden zu bringen wie der Mensch selbst. 157. So soll es nicht sein!“ Frage 13: 158. „Was ist das Ziel Deines jetzigen Aufenthaltes auf der Erde?“ Vissarion: 159. „Die Menschheit steht vor ernsten Natur- und Technologie-Katastrophen, welche eine globale Gefahr für die Existenz der gesamten Menschheit schaffen können. 160. Die Rettung, von der ihr in religiösen Erwähnungen nicht nur einmal gehört habt, sie aber falsch verstanden habt, läuft vor allem auf die Notwendigkeit hinaus, günstige Bedingungen für die Aufrechterhaltung der menschlichen Gattung auf dieser Erde zu schaffen. 161. Wobei damit auch noch die erreichten geistigen und intellektuellen Werte aufrecht erhalten werden, die für das Erschaffen lebenswichtiger Bedingungen äußerst wichtig sind, aufgrund derer sich das Werden des Einheitlichen Volkes der Kinder Gottes auf der Erde zu ereignen beginnen wird, wo die Kinder Gottes die gleiche, sachkundigste Vorstellung über das für alle einheitliche Gesetz der geistigen Entwicklung haben werden. 162. Die Rettung kann sich durch zwei Varianten ereignen: durch eine bedeutend geringere Zahl an menschlichen Tragödien, was aufgrund bestimmter Gesetze, die der menschlichen Psyche vorläufig noch eigen sind, kaum wahrscheinlich ist, und durch eine größere Zahl an tragischen Folgen. 163. Meine Aufgabe besteht dieses Mal darin, nicht nur alle für euch notwendigen Kenntnisse bezüglich des Gesetzes der geistigen Entwicklung zu eröffnen, was all eure geistige Suche und eure Streitigkeiten befrieden lässt, sondern auch euch zu helfen, unter der unbedingten Berücksichtigung der Wahrscheinlichkeit der Entwicklung der Ereignisse nach der oben erwähnten letzteren Variante, die Bedingungen der garantierten Rettung des Menschen zu schaffen. 164. Dies geschieht jetzt auch schon im Laufe von fünfzehn Jahren im Süden des zentralen Teiles Sibiriens.“ Frage 14: 165. „Wie kannst Du die Rettung der Menschheit erreichen?“ Vissarion: 166. „Nur mit Hilfe einer bestimmten Menge der dafür günstigen Menschen, die aber dafür unbedingt ihre eigene Wahl selbstständig in Richtung dieser Heldentat treffen müssen.“ |