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Die Letzte Hoffnung, Kapitel 18:                                                                            Russisch-Deutsch 
Heute steht ihr wieder vor dem Lehrer des Lebens. Werdet ihr ihn diesesmal annehmen?

In der Taiga
In der herbstlichen Taiga    (Foto: Bekeshin)

Inhalt: Eure Sorge gilt ausschließlich dem eigenen Wohl ~ Ihr verbringt euer Leben an einer goldenen Kette ~ Das wahre Gesetz eurer Seelenentwicklung und eure Lebensordnung wirken in entgegengesetzte Richtungen ~ Euer geistiges Niveau hat sich seit dem Altertum nur äußerst unbedeutend entwickelt ~ Jetzt ist die Zeit gekommen, die Masken abzunehmen und sich gegenseitig sein wahres Gesicht zu zeigen ~ Besonders Christen haben sich in Russland unrühmlich hervorgetan ~ Auch Kirchendiener verbreiten Verleumdungen ~ Mir wurden alle Laster zugeschrieben, die eurem eigenen Leben eigen sind ~ Das Versprochene wurde vollzogen: Ich bin gekommen! ~ Vorerst fällt es euch noch schwer, mir zu glauben ~ Ihr erwartet eine Gestalt mit Eigenschaften, die ihr euch ausgedacht habt ~ Ich komme aus der weiten Zukunft, von der ihr nur träumen könnt ~ Ich darf es vorerst noch nicht wagen, meine Wahrheit mit Aktivitäten zu beweisen ~ Jetzt ist es für mich an der Zeit, meine Gedanken und Wünsche auszudrücken ~ Euer geistiges Niveau befindet sich noch irgendwo neben dem Niveau der Tierwelt ~ Die manchmal stürmischen Veränderungen in Wissenschaft und Kunst sind kein Gegenbeweis ~ Gerade die Fähigkeiten eures Kopfes sind nicht in der Lage, euch aus dem tierischen Zustand herauszuführen ~ Euer Verstand verhilft euch lediglich zu einer immer bequemeren Befriedigung eurer Bedürfnisse ~ Nur im Körper habt ihr die Möglichkeit, euch zu entwickeln ~ Es hängt von eurer Mitarbeit ab, wie sehr sich das Ausmaß eures Leides noch vergrößern wird ~ Ihr unterscheidet euch von allen Vertretern des beweglichen Verstandes durch zwei ungewöhnlich stark ausgeprägte Gefühlswelten ~ Meditation und das Feuer eurer Emotionen ~ Zu eurer Rettung muss das natur-egoistische Prisma durch ein geistiges ersetzt werden ~ Eure Zivilisation des globalen Egoismus war eine bisher unbekannte und undenkbare Erscheinugsform der Schöpfung ~ Eben auf der Erde Russlands muss sich jetzt die Grundlage der zukünftigen Menschheit formen ~ Von dem, was ich angelegt habe, ist im späteren Christentum nichts mehr übrig geblieben ~ Ich kann euch alles sagen, was ihr benötigt. Doch für euch ist es schwierig, all dies auch anzunehmen ~ Kein Buch, angefüllt mit Wahrheiten, kann den lebenden Lehrer ersetzen ~ Nur der lebende Lehrer des Lebens kann euch die Wahrheit eures Lebens lehren ~ Ich bin bereit, euch so viel zu geben wie noch nie in der Geschichte der Menschheit ~ Heute muss ich euch für jede Lebenssituation möglichst konkrete Anweisungen geben ~ Ich bin bereit, euch alles auf jeglichem Verständnisniveau zu erklären ~ Eure ausgeprägte Trägheit erweist sich als psychologisches Hindernis ~ Ich beabsichtige, euch zum vollkommenen Sieg über alle anormalen Erscheinungsformen eures Egoismus zu führen ~ Ich schaffe für euch ein Tor mit einem Zaubersieb, durch welches allein man in das Gottesreich gelangen kann ~ Heute muss ich euch lehren, all das neu zu sehen, was ihr für gut und selbstverständlich gehalten habt ~ Man muss euch heute unbedingt der Mutter Erde näher bringen ~ Jetzt müsst ihr alle zeigen, ob ihr besser seid als das Volk von Judäa im Altertum ~ In Erfüllung des Heiligen Plans des Großen Gottes soll sich vor euch das Tor ins Universum öffnen

       Eure Sorge gilt ausschließlich dem eigenen Wohl

1. Zu jener Stunde erwacht, die das Schicksal eures ganzen Geschlechts entscheidet, befand ich mich nach dem Willen des Großen Gottes an vielen Orten verschiedener isolierter Gesellschaften von euch, wo ich bei euch allen eine gemeinsame Lebenserscheinungsform gesehen habe, die für euch charakteristisch ist, unabhängig von der Zugehörigkeit zu der einen oder anderen Glaubenslehre oder anderen Vereinigungen.

2. Denn Gläubige unterscheiden sich heute bei euch nur dadurch, dass sie neben der grundlegenden Lebenstätigkeit eine bestimmte Art von Ritualen durchführen, die bei allen nach ein und demselben Prinzip vonstatten geht.

3. Doch gerade in diesem grundlegenden Leben offenbart sich das wahre Gesicht von jedem von euch ohne die Masken, die während des Kirchenbesuches aufgesetzt werden.

4. Und auf diese eure Gesichter zu schauen ist traurig.

5. Denn auf jedem von euch liegt ein und derselbe Ausdruck der Sorge ausschließlich um das eigene Wohl,

6. Unabhängig davon, hinter welchen Losungen ihr euch versteckt und auf welches Steuerrad ihr eure Hand gelegt habt.

       Ihr verbringt euer Leben an einer goldenen Kette

7. Und all eure Sorge um die Nächsten sind nur Seifenblasen mit einer bunt schillernden Oberfläche,

8. Die eurem Egoismus sehr gefallen und die ihr mit immer größerer Wichtigtuerei herstellt.

9. Doch solange eure innere Überzeugung bestehen bleibt, dass die egoistische Instinktbefriedigung von erstrangiger Bedeutung ist, kann man euch leicht an einer goldenen Kette mit einem sicheren Halsband halten.

10. Wo man von Zeit zu Zeit, wenn man die Kette verlängert, begeisterte Emotionen bei euch hervorrufen kann über die scheinbar erschienene, lang ersehnte Freiheit.

       Das wahre Gesetz eurer Seelenentwicklung und eure Lebensordnung wirken in entgegengesetzte Richtungen

11. Euch ist es schwer gefallen, den wahren Sinn der materiellen Werte einzuschätzen, und besonders schwer einzuschätzen war, wessen Wesen in den Geldeinheiten verborgen ist.

12. Die Existenz solcher Dummheiten in eurer Lebenstätigkeit zeigt unverändert das Vorhandensein eines grob-primitiven Systems der Lebensordnung der Gesellschaft auf -

13. Jenem System, das immer und unvermeidlich mit Gewalt harte Bedingungen auferlegen wird, unter denen die vorbestimmte wahrhafte Entwicklung des Menschen nicht vonstatten gehen kann.

14. Denn das wahre Gesetz eurer Seelenentwicklung und die Lebensbedingungen, die von der bereits Jahrtausende lang existierenden, seinem Wesen nach einheitlichen Lebensordnung der menschlichen Gesellschaft diktiert werden, wirken prinzipiell in entgegengesetzte Richtungen.

       Euer geistiges Niveau hat sich seit dem Altertum nur äußerst unbedeutend entwickelt

15. Deshalb hat sich während eurer ganzen Geschichte bis heute bei euch nur die Wissenschaft und Kunst wesentlich in der Entwicklung verändert, was jedoch noch kein Zeichen einer stürmischen geistigen Entwicklung ist,

16. Während sich das jetzige geistige Niveau nur äußerst unbedeutend in Richtung Entwicklung verändert hat im Vergleich zu eurer Existenz im weit zurückliegenden Altertum.

17. Ihr seid genauso wie vor tausend Jahren leicht fähig, einen Stein in die Hand zu nehmen und eure Nächsten dafür zu steinigen, dass sie eure Interessen verletzt haben,

18. Was eine direkte Erscheinungsform der Gesetzmäßigkeiten der wilden Tierwelt ist.

       Jetzt ist die Zeit gekommen, die Masken abzunehmen und sich gegenseitig sein wahres Gesicht zu zeigen

19. Das offenbart sich gleichermaßen an jedem Tag eures Lebens sowohl bei jenen, die sich vor dem Satan verneigen, als auch genauso unter jenen, die von ihrem Glauben an den Großen Gott reden, und allen anderen, die sich zwischen diesen Extremen unterbringen lassen.

20. Und besonders extrem kann man solche charakteristischen Bemühungen von euch zur gegenwärtigen Zeit des entscheidenden Ereignisses sehen,

21. Wo die gemeine Verleumdung im Überfluss wechselseitig von euren Lippen kommt, in dem Bestreben, sich in den Augen der Umgebenden zu erhöhen, indem ihr wilde Prinzipien benutzt.

22. Da aber vom Großen Gott vorbestimmt wurde, dass meine Vollziehung auf der Erde Russlands vonstatten gehen soll, so nehmen gerade in dieser Gesellschaft die Ereignisse den krassesten Charakter an.

23. Denn die Zeit ist gekommen, die Masken abzunehmen und sich gegenseitig sein wahres Gesicht zu zeigen.

Nun, jetzt habt ihr es gesehen.

       Besonders Christen haben sich in Russland unrühmlich hervorgetan

24. Mit Angst und Hass haben sich die menschlichen Herzen übermäßig gefüllt.

25. Alle auf der Erde Russlands haben laute Anstrengungen unternommen und untereinander gewetteifert.

26. Jede Art von gesellschaftlichen Organisationen, Hexen- und Magiervereine, und selbst die christliche Kirche traten dort gleich eifrig mit Losungen über das Wohl in einen Wettbewerb,

27. Und bei diesem Wettkampf wandten sie ein und dieselbe Methode der Selbsterhöhung an: entweder offenes Eigenlob oder zügellose Schmähung aller wahrscheinlichen Konkurrenten, wobei sie alle denkbaren und sogar undenkbare Lügen benutzt haben;

28. Wobei, zum großen Bedauern, die Christen die aktivsten waren.

       Auch Kirchendiener verbreiten Verleumdungen

29. Kirchendiener verschiedener Ehrengrade haben jede Wachsamkeit verloren und verbreiteten Verleumdungen sowohl mündlich, als auch durch verschiedene Schriften, die ohne Überlegung mit dem Segen des Patriarchen und jener, die unter ihm stehen, versehen waren.

30. Sie haben das Verborgene in der Schrift, die sie achten, nicht erfasst, wo unter den Gleichnissen Salomos sich eine wertvolle Weisheit versteckt: "Wer Hass verbirgt, heuchelt; wer Verleumdung ausstreut, ist ein Tor." (Spr.10,18)

31. Und was ist dann aber der wahre Sinn einer mit Segen versehenen Verleumdung?

32. Es tut mir sehr leid, all das im Überfluss gerade bei euch, Kinder Gottes, zu sehen, die ihr die Gebote, die euch im Altertum hinterlassen wurden, besser kennt als die anderen.

33. Von jenem, der mehr auf sich nimmt, wird auch immer mehr verlangt.

       Mir wurden alle Laster zugeschrieben, die eurem eigenen Leben eigen sind

34. Denkt daran, dass jeder, der die Gesetzmäßigkeiten der Selbsterhöhung benutzt, unbedingt einen bitteren Sturz erleben wird.

35. Doch so ist das wahre Wesen eures wirklichen Antlitzes während der ganzen Zeit eurer Geschichte.

36. Solche wart ihr schon immer und als solche tretet ihr auch heute auf.

37. Doch wahrhaftig, das wird nicht ewig so bleiben!

38. Dafür vollzieht sich auch heute das Ereignis für euer Wohl.

39. Obwohl ihr ebenso über mein Herz, das für euch geöffnet ist, jegliche, für mich niemals vorhersehbare Verleumdungen ausgeschüttet habt, indem ihr mir alle Laster zugeschrieben habt, die eurem eigenen Leben eigen sind.

       Das Versprochene wurde vollzogen: Ich bin gekommen!

40. Nun seid ihr außer Rand und Band geraten, verspielte Kinder, nur dass ihr anstelle von Spielzeug Todbringendes in eure Hände genommen habt.

41. Es wird Zeit, dass ihr die Augen öffnet und eure Wachsamkeit verstärkt, solange noch das, was man den Kopf nennt, an seinem Platz ist.

42. Es ist die Zeit dafür herangereift, wo ich euch direkt über mich verkündigen muss.

43. Denn ihr erwartet das einst Versprochene, deshalb musste ich davon verkündigen, dass das Versprochene vollzogen wurde!

44. Ich bin gekommen!

       Vorerst fällt es euch noch schwer, mir zu glauben

45. Doch gerade in diesen Tagen musste ich euch nach dem Willen meines und eures Gottes offen die Wahrheit über den Vater und über mich, wie auch über euch selbst erzählen.

46. Damit ihr in der Flut der Ereignisse, die euch erwarten, bis zum Schluss meiner Botschaft gedenkt.

47. Und damit ich einst nicht die Worte von euch hören muss: Wir wussten nicht; wir haben nicht gehört.

48. Nur fällt es euch vorerst noch schwer, mir zu glauben, denn ihr habt noch nie gewusst, was die Wahrheit ist, die mit diesem Ereignis verbunden ist.

       Ihr erwartet eine Gestalt mit Eigenschaften, die ihr euch ausgedacht habt

49. Deshalb erwartet ihr auch gemeinsam eine Gestalt mit Eigenschaften, die ihr euch ausgedacht habt und die vor allem euch eigen sind.

50. In eurer Unvernunft erwartet ihr das Gewünschte, und natürlich nicht das Gebührende.

51. Doch ist es denn möglich, aus dem, womit euer Kopf voll ist, meine Gestalt zu formen, meine Eigenschaften vorauszuahnen und umso mehr die Besonderheiten meiner vorbestimmten Vollziehung?

52. Wird das nicht der Versuch sein, aus den Eisenteilen eines Baukastens den Wind oder einen Sonnenstrahl zusammenzubasteln?

       Ich komme aus der weiten Zukunft, von der ihr nur träumen könnt

53. Nicht aus der Vergangenheit komme ich zu euch, über die ihr schon eine Vorstellung habt,

54. Sondern immer aus der weiten Zukunft, von der ihr nur träumen könnt und dabei außerdem immer in Gestalten, die beim Ausdenken unvermeidlich mit euren Lastern und Beschränkungen ausgestattet sind, die dem Augenblick eigen sind, in dem ihr verweilt.

55. Erhöht ihr denn nicht zu sehr euren Namen, wenn ihr über das Unbekannte eifrig zu urteilen bestrebt seid?

56. Werdet ihr nicht alle in diesem Fall zu Staub werden, wenn ihr aus Blindheit übereilt eure Rettung, die euch gesandt wurde, verwerft?

       Ich darf es vorerst noch nicht wagen, meine Wahrheit mit Aktivitäten zu beweisen

57. Seid äußerst wachsam!

Doch verwechselt nicht eure Wachsamkeit mit abergläubischer Angst.

58. Einer gewaltigen Prüfung unterzieht euch jetzt der Vater der Wahrheit.

59. Ich aber darf es vorerst noch nicht wagen, eure Wahl zu stören, indem ich meine Wahrheit mit Aktivitäten beweise, die auf eure Wahl Einfluss nehmen.

60. Denn heute ist das für euch eine lebenswichtige Bedingung.

       Jetzt ist es für mich an der Zeit, meine Gedanken und Wünsche auszudrücken

61. Und ich bin nicht gekommen, um eure Wünsche zu erfüllen, sondern um entschlossen den Willen des Vaters zu tun.

62. Vorerst aber gehen eure Wünsche und der Wille des Vaters in entgegengesetzte Richtungen.

63. Tausende von Jahren habt ihr im Überfluss eure Gedanken und Wünsche geäußert und unvermeidlich eine entsprechende Gesellschaft geformt, die ihr selbst fürchtet.

64. Jetzt ist es für mich an der Zeit, meine Gedanken und Wünsche im Gegengewicht zu eurem gemeinschaftlichen Gedanken- und Gefühlsumfeld auszudrücken.

65. Deshalb stelle ich mich, wenn ich zu euch komme, natürlich gegen eure ganze Welt, mit all eurem vielfältigen Unfug.

66. Doch wahrhaftig, ich sage euch, dass davon, ob ihr danach strebt, das Meine zu erfassen, direkt euer wahres Glück abhängt!

67. Denn ich kenne immer alles, was ihr benötigt, und kenne alle Gesetzmäßigkeiten eurer Schwierigkeiten.

       Euer geistiges Niveau befindet sich noch irgendwo neben dem Niveau der Tierwelt

68. Ihr habt richtig bemerkt, dass das Wohlergehen einer Gesellschaft vom Wohlergehen eines jeden in dieser Gesellschaft abhängt.

69. Doch habt ihr bei weitem nicht richtig eingeschätzt, dass man zwar das Wohlergehen eines jeden Vertreters der Gesellschaft erreichen kann, indem man ihn ernährt und kleidet, ihm ein Zuhause zur Verfügung stellt und jegliche Vergnügungsattraktionen, die auf der Basis wissenschaftlich-technischen Gedankenguts zur heutigen Zeit ein nicht geringes Niveau erreicht haben.

70. In diesem Fall kann man vielleicht den Ausdruck eines satten Lächelns erreichen, ähnlich dem Ausdruck von Tieren in einem reichen Zoo,

71. Doch ganz und gar nicht ein richtiges menschliches Lächeln, das von der aufblühenden geistigen Welt erblüht.

72. Solange ihr auf der ganzen Erde in geteilten und voneinander isolierten Gesellschaften lebt, was nur aufgrund des anormal wuchernden Egoismus möglich ist, werdet ihr immer untereinander wetteifern.

73. Und das ist ein sicheres Zeichen, dass euer geistiger Zustand euch auf einem Niveau hält, das sich irgendwo neben dem Niveau der Eigenschaften der Tierwelt befindet.

       Die manchmal stürmischen Veränderungen in Wissenschaft und Kunst sind kein Gegenbeweis

74. Das diktiert unvermeidlich bestimmte Bedingungen des Aufbaus der Lebensordnung eurer Gesellschaft, in der alle möglichen Vereinigungen und Organisationen geschaffen werden, die ihrem Wesen nach nicht nur in Bezug auf die richtige Entwicklung des Menschen sinnlos sind, sondern dieser sogar hinderlich.

75. Die Hindernisse bei der normalen Entwicklung zwingen die Gesellschaft dazu, immer auf demselben niedrigen primitiven Niveau zu verweilen,

76. Unabhängig von den manchmal stürmischen Veränderungen in Wissenschaft und Kunst.

77. Doch eben diese Merkmale sind Früchte eurer erhöhten Denkfähigkeiten und Möglichkeiten des Körpers.

78. Und obwohl bei der Entwicklung der Künste die Eigenschaften eurer Seele zweifelsohne eine wesentliche Rolle spielen, kann man jedoch unter Berücksichtigung dessen, dass sich eure geistige Welt vorerst noch auf einem äußerst niedrigen Niveau befindet, mit Überzeugung über eure Künste sprechen wie über noch nicht im würdigen Sinne offenbarte Erscheinungen.

       Gerade die Fähigkeiten eures Kopfes sind nicht in der Lage, euch aus dem tierischen Zustand herauszuführen

79. Wenn man direkt das Wesen des Geschehens betrachtet, so tretet ihr bis zur heutigen Zeit wie irgendwelche seltsamen Tiere auf, die sich einseitig etwas mehr entwickelt haben.

80. Wo ihr mit Hilfe des Kopfes viele verschiedene laute und für die wahre Entwicklung unsinnige Feuerwerke erschaffen könnt, doch wo gerade die Fähigkeiten eures Kopfes nicht in der Lage sind, euch aus dem tierischen Zustand herauszuführen.

81. Dabei habt ihr euch, aufgrund der Anstrengungen des immer gleichen Kopfes, soweit von der Harmonie entfernt, dass ihr euch nach diesen Merkmalen weit unter der gesamten Tierwelt befindet.

82. Obwohl euer Kopf im Prinzip nicht daran schuld ist.

83. Denn unter Bedingungen, die für die Eigenschaften des beweglichen Verstandes geschaffen wurden, arbeitet er tadellos.

       Euer Verstand verhilft euch lediglich zu einer immer bequemeren Befriedigung eurer Bedürfnisse

84. Doch ihr habt mit euren natur-emotionalen Gefühlseigenschaften dem Verstand einen Einfluss auferlegt, für den er im Prinzip nicht vorgesehen war.

85. Er gleicht dem Zustand eines höchstentwickelten Tieres, das alle seine instinktiven Bedürfnisse beibehält, aber plötzlich auch eine um ein Vielfaches erhöhte Denkfähigkeit erwirbt.

86. Das Einzige, was es anstrebt, wird die um viele Male immer bequemere Befriedigung seiner Bedürfnisse sein.

87. Doch dann kommt es zu einer Störung im Gleichgewicht der Harmonie, und diese Tierart muss unbedingt entweder zur Selbstzerstörung kommen oder zu einer Veränderung, die das Gleichgewicht wiederherstellt.

88. Genau das gleiche ist auch mit euch geschehen.

       Nur im Körper habt ihr die Möglichkeit, euch zu entwickeln

89. Denn als ihr euch in einem Organismus verkörpert hattet, in dem die Eigenschaften des beweglichen Verstandes die Erscheinungsformen der Instinkte und Emotionen der neuen Verstandeszivilisation am Beginn ihrer Entwicklung in der rechten Weise kontrollierten, habt ihr der Tätigkeit des jungen Verstandes die naturhaft egoistischen Gefühlseigenschaften auferlegt.

90. Mit eurer geistigen Welt habt ihr die Gefühlseigenschaften des Naturkörpers sehr verstärkt, was die zulässigen Normen für diesen Organismus wesentlich überschritten hat und die Denkweise unvermeidlich in eine gefährliche Richtung veränderte.

91. Deshalb, indem ihr der Tätigkeit eures Verstandes einen egoistischen Instinkteinfluss auferlegt habt, habt ihr unvermeidlich Aktivitäten unternommen, die das bestehende Gleichgewicht in der Harmonie verletzten, und habt begonnen, euch entschlossen auf den Weg der Selbstzerstörung zu begeben.

92. Und die Tatsache, dass in eurer Gesellschaft zumindest geringe konstruktive Veränderungen auf dem Gebiet eures Geistes vonstatten gehen, geschieht wahrhaftig nicht dank, sondern trotz eurer gesellschaftlichen Aktivitäten.

93. Wenn der Große Himmlische Vater ständig die von euch geschaffenen absurden Umstände ausnutzt und zu eurem Wohle umgestaltet, hilft Er euch damit, wahre geistige Schätze anzuhäufen, indem Er euch zu eurem Wohl in verschiedenen Bedingungen verkörpert.

94. Und obzwar man in diesem Fall eure geistige Welt erhalten und entwickeln kann, so verliert doch der Körper, der immer wieder in anormalen Bedingungen mit anormalen Lebensformen geboren wird, unvermeidlich immer mehr die Fähigkeit zum Überleben und muss sich nach den Gesetzen der Natur selbst zerstören.

95. Wenn aber alle eure Körper umkommen, wird für euch die Möglichkeit abgebrochen, sich zur Erfüllung des Plans des Großen Gottes weiter zu entwickeln.

96. Denn nur im Körper habt ihr die Möglichkeit, euch zu entwickeln.

97. Und dann müsste man alles von vorn beginnen,

Indem man für euch die nächste junge Zivilisation des beweglichen Verstandes, die sich zu entwickeln beginnt, aussucht.

98. Das aber ist äußerst schwierig, und deshalb darf eure Lebenstätigkeit auf dieser Erde auf keinen Fall abbrechen.

       Es hängt von eurer Mitarbeit ab, wie sehr sich das Ausmaß eures Leides noch vergrößern wird

99. Da aber der Baum des Verderbens, der bis zum heutigen Tag eure existierende Lebensordnung darstellt, offensichtlich schnell zu vertrocknen beginnt, so muss man einen richtigen, wahren Lebensbaum aufziehen,

100. In dessen Blättern für immer auch jene wiedergeboren werden, die bis zuletzt in der verkrüppelten, vertrocknenden Krone rauschen werden.

101. Nach dem Willen des Großen Gottes wurde jetzt dazu der Anfang gelegt!

102. Und nur von eurer Fähigkeit, alles richtig und rechtzeitig einzuschätzen und würdig mitzuarbeiten, wird nun der Umfang des Leides abhängen, dessen Ausmaß sich unbedingt noch vergrößern wird, wenn ihr es ablehnt, mitzuarbeiten, wie auch, wenn ihr euch blind und unvernünftig widersetzt.

       Ihr unterscheidet euch von allen Vertretern des beweglichen Verstandes durch zwei ungewöhnlich stark ausgeprägte Gefühlswelten

103. Die umfangreichen Möglichkeiten des beweglichen Verstandes sind für eine einwandfreie Tätigkeit nur unter den Bedingungen vorgesehen, dass dieser Verstand vollkommen die natürlichen Gefühlseigenschaften des Naturkörpers kontrolliert.

104. Eure charakteristische Besonderheit, im Unterschied zu allen Vertretern des beweglichen Verstandes im Weltall, deren emotionale Instinktgefühlswelt zu unbedeutenden Arbeitserscheinungen reduziert wurde, ist das Vorhandensein von zwei ungewöhnlich stark ausgeprägten Gefühlswelten,

105. Was eine noch nie da gewesene Erscheinungsform in der Schöpfung ist.

106. Das Vorhandensein greller Gefühlsbesonderheiten muss sich in eurem Falle unvermeidlich auf die Denktätigkeit eures Verstandes auswirken.

107. Je nachdem, welche der Gefühlswelten auf die Arbeit des Verstandes einwirkt, bekommt eure Lebenstätigkeit eine entsprechend charakteristische Ausrichtung.

       Meditation und das Feuer eurer Emotionen

108. Dabei sind eure natur-emotionalen Gefühlsbesonderheiten ähnlich einem alles verbrennenden Feuer, und gerade in eurem Leben darf man dieses Feuer auf keinen Fall löschen,

109. Was ihr aus Unwissenheit bei Meditationen und anderen methodisch bewussten Anstrengungen macht.

110. Das ist ein grober und für euch gefährlicher Fehler.

111. Damit aber dieses Feuer nicht euren Verstand beeinflusst, wovon eure Handlungen chaotisch werden, oft absurd und gefährlich und euch dabei ständig auf dem Weg der Selbstzerstörung festhalten, muss die heiße Flamme eurer Emotionen unbedingt unter die Kontrolle der größeren Kraft eures Geistes kommen.

112. Was eurem wunderbaren Feuer erlaubt, einzigartig auch weiter zu brennen, doch bereits ohne die Folgen irgendwelcher gefährlicher Waldbrände.

113. Denn die geistigen Besonderheiten eurer Seele sind einem andersartigen Feuer ähnlich, das keine entbrennenden Eigenschaften hat.

114. Diese geistigen Besonderheiten sind nicht nur fähig, die Kraft des natur-emotionalen Feuers zu verstärken, sondern haben die Aufgabe, dieses Feuer zu umhüllen, es zu veredeln und gefahrlos zu machen.

       Zu eurer Rettung muss das natur-egoistische Prisma durch ein geistiges ersetzt werden

115. Nur wenn die Stärke eures Geistes größer wird, wirkt sie auf die Tätigkeit des Verstandes.

116. Die Eigenschaften der Gefühle eures Geistes aber sind derart, dass sie nie fähig sind, die Arbeit des Verstandes in eine gefährliche Richtung zu verzerren.

117. Denn im Wesen eurer geistigen Kraft fehlen die egoistischen Eigenschaften absolut.

118. Deshalb besteht heute die einzige Möglichkeit, euch in dieser entscheidenden Epoche eurer Entwicklung das Leben zu retten, darin, dass man das natur-egoistische Prisma, das die Realität in einer für euren Verstand charakteristischen Weise bricht, unbedingt durch ein geistiges ersetzt,

119. Damit der Verstand die bestehende Information mit einem nur geistigen Kennzeichen benutzen kann.

120. Das ist die einzige wahre Bedingung, unter der euer Verstand die einwandfreie, zu eurem Wohl dienende Möglichkeit zur Arbeit erhält.

       Eure Zivilisation des globalen Egoismus war eine bisher unbekannte und undenkbare Erscheinugsform der Schöpfung

121. Nach dem Willen des Großen Gottes, des Wahren Vaters, des Einzigen und Allesliebenden, bin ich heute gekommen, um euch zu helfen, dieses bedingte natur-egoistisches Prisma auszutauschen, unter dessen Einfluss ihr unvermeidlich auf der ganzen Erde eine Zivilisation des globalen Egoismus geschaffen habt -

122. Eine bisher undenkbare und unbekannte Erscheinungsform des Daseins in der Schöpfung.

       Eben auf der Erde Russlands muss sich jetzt die Grundlage der zukünftigen Menschheit formen

123. In den ersten sieben Jahren meiner öffentlichen Vollziehung stand mir bevor, die notwendigen günstigen Bedingungen und die Basis zu schaffen, wobei euch jetzt bereits bevorsteht, die Hauptanstrengung zu eurer Rettung zu unternehmen.

124. Gleichzeitig mit dem, was in eurer Gesellschaft auf der ganzen Erde geschehen muss und was bereits begonnen hat, und ebenfalls parallel zu dem, was auf der Erde Russlands noch kämpft, doch bereits unwiderruflich untergeht, eben auf der Erde Russlands muss sich jetzt bereits aktiv die Grundlage der zukünftigen Menschheit formen.

125. Von diesem Ereignis haben viele von euch durch unterschiedliche Formen von Weissagungen erfahren.

126. Denn von einem bestimmten Zeitpunkt an konnte man die Wahrscheinlichkeit eines solchen Ereignisses aufgrund einiger energetischer Gesetzmäßigkeiten bereits vorhersehen, außer dem genauen Datum und dem genauen Ort.

127. Und die Vertreter der außerirdischen Welt konnten die Wahrscheinlichkeit vorhersagen, dass die Vollziehung irgendwo in den gigantischen Weiten Sibiriens geschehen könnte.

128. Demzufolge wurde diese Information durch einige Vermittler mit Vermutungen in Bezug auf den Ort und den Zeitpunkt des Beginns der Vollziehung in euer Leben eingeführt.

       Von dem, was ich angelegt habe, ist im späteren Christentum nichts mehr übrig geblieben

129. Während der ersten Vollziehung habe ich viele allgemeine Begriffe erwähnt und nur äußerst wenig direkte und konkrete lebenswichtige Hinweise gegeben, doch das war eine besondere Notwendigkeit.

130. Denn das Ziel der Vollziehung trug seine besondere Sinnbildlichkeit in sich, das, soweit es möglich war, erfolgreich erfüllt werden konnte;

131. Obwohl diese mit sehr unangenehmen und schmerzhaften Empfindungen zu Ende gegangen ist. Doch das war eine Unvermeidlichkeit zu eurem Wohle.

132. Und da jene, die die von mir hinterlassenen wenigen Wahrheiten angenommen haben, natürlich danach strebten, auf dieser Grundlage eine lebenswichtige Glaubenslehre zu formen, stießen die Nachfolger unvermeidlich auf eine zahllose Menge von verschiedenen Lebensumständen, auf die sie entweder gar keine Antworten unter den hinterlassenen Wahrheiten gefunden haben, oder sie waren nicht in der Lage, aus dem für sie Hinterlassenen zu einem richtigen Verständnis für eine würdige praktische Bemühung zu finden.

133. In diesem Fall entstand natürlich die Notwendigkeit, das Fehlende hinzuzudenken.

Und ihr dachtet hinzu.

134. Und zwar so, dass ihr aufgrund eurer zahlreichen, unvermeidlich falschen Deutungen der wenigen Wahrheiten, die mit den geringsten Verzerrungen bei euch angekommen waren, eine umfangreiche Religionslehre gegründet habt, die sich Christentum nennt, in der aber von dem, was ich angelegt habe, nichts mehr übrig geblieben ist.

       Ich kann euch alles sagen, was ihr benötigt. Doch für euch ist es schwierig, all dies auch anzunehmen

135. Für mich ist es nicht schwierig, euch das zu geben, was ihr von meinem Geist der Wahrheit benötigt.

136. Die ganze riesige Schwierigkeit besteht in eurer Fähigkeit, alles von mir Gegebene zu nehmen.

137. Ich besitze das natur-egoistische Prisma, das euch allen ohne Ausnahme vorerst noch eigen ist, überhaupt nicht.

138. Und deshalb strebt ihr, wenn ich euch die eine oder andere Wahrheit gebe, unvermeidlich danach, sie mit dem Verstand auf der Grundlage dessen zu begreifen, was nur ein egoistisches Kennzeichen hat.

139. Die Verzerrung in eurem Verständnis ist zunächst in jedem Fall unausbleiblich natürlich.

140. Unter solchen Umständen muss ich eine längere Zeit bei euch bleiben, um euch alles Lebensnotwendige zu geben,

141. Währenddessen ich eure natürlich auftretenden falschen Auffassungen aller Art ständig korrigieren werde.

142. Das geschieht solange, bis ihr die richtigen Auffassungen bis zu einem bestimmten lebenswichtigen Niveau angehäuft habt,

143. Auf dem ihr selbst fähig sein werdet, eigenständig alles andere angemessen zu entscheiden, und dann wird die Wahrscheinlichkeit fehlen, einen groben Fehler zu machen,

144. Der in seinem Wesen der Wahrheit widersprechen würde.

       Kein Buch, angefüllt mit Wahrheiten, kann den lebenden Lehrer ersetzen

145. Gerade darin besteht das Bedürfnis, dass ein lebender Lehrer da ist, der mit dem lebendigen Wort immer bereit ist, das anstehende Falsche zu berichtigen.

146. Nicht ein Buch, das Weisheiten und Wahrheiten aufgezeichnet hat, kann je jemanden lehren.

147. Es kann nur die Möglichkeit schaffen, mit dem, was in ihm steht, in Berührung zu kommen.

148. Doch wenn ihr eine in ihm festgehaltene Wahrheit lest und in eurem Bewusstsein sofort ein falsches Verständnis entsteht, wird euch das Buch nicht berichtigen,

149. Wie viel falsches Verständnis in euch auch entstehen mag, während ihr euch in Geschriebenes vertieft.

150. Und nur euer Egoismus kann das Schweigen des Buches der Wahrheiten als Zeichen schweigender Zustimmung zu der Dummheit bewerten, die in eurem Kopf entstanden ist.

       Nur der lebende Lehrer des Lebens kann euch die Wahrheit eures Lebens lehren

151. Wahrhaftig, ich sage euch: Jeder, der behauptet, dass ihn die Schrift lehre - ist ein unvernünftiger Blinder.

152. Haltet ihr nicht Ein Buch in euren Händen und spaltet euch in Mengen?

153. Und jeder aus der Menge ist davon überzeugt, dass gerade sein eigenes Verständnis dieses Buches das richtigste ist.

154. Denkt daran, dass nur der lebende Lehrer des Lebens, der ist und ewig sein wird, euch die Wahrheit eures Lebens lehren kann.

155. Wenn er aber nicht unter euch weilt, so lehrt euch nur euer Herz und euer eigenes Verständnis.

       Ich bin bereit, euch so viel zu geben wie noch nie in der Geschichte der Menschheit

156. Jetzt aber ist meine Zeit gekommen, wo ich die Möglichkeit habe, euch alles Notwendige über euer Leben zu erzählen.

157. Ich bin bereit, euch eine zahllose Menge direkter und konkreter Belehrungen zu geben, die es erlauben, Alles zu erfahren, was zu eurem Wohle gereicht und was nicht, in Bezug auf jede beliebige Erscheinungsform eures Lebens.

158. Ich bin bereit, all das in einem solchen Umfang zu geben, wie ihr ihn in der ganzen Geschichte der Existenz eurer Gesellschaft auf der ganzen Mutter Erde nicht gekannt habt.

       Heute muss ich euch für jede Lebenssituation möglichst konkrete Anweisungen geben

159. Jetzt müsst ihr vieles erfahren über all eure Lebensanstrengungen, denn so gering die Anstrengung euch auch erscheinen mag, euer Aufblühen oder Verwelken hängt wirklich direkt von ihr ab.

160. Es hat keinen Sinn, euch heute viele allgemeine Wahrheiten zu geben, zu denen ihr selbst die Anwendung auf eure konkreten Schritte hinzudenken müsst.

161. Denn alles von euch selbstständig Hinzugedachte ruft in gewissem Grade immer Falsches hervor, das eurem Egoismus bequem ist.

162. Euch aufzurufen, demütig zu sein, wäre nicht nur das Gleiche, wie euch aufzurufen, Dummheiten zu machen, sondern auch dasselbe wie einem Hungrigen Brot zu zeigen und es ihm nicht zu geben.

163. In jedem einzelnen Fall zeigt sich die Demut anders, deshalb muss ich heute in Bezug auf jeden solchen Fall eine genaue Anweisung geben.

164. Und wenn ich einst oft die Wahrheiten allegorisch gegeben habe, durch viele Gleichnisse, so war das nur wegen einer bestimmten außerordentlichen Notwendigkeit, doch nicht darin besteht der Sinn meines Werkes.

165. Solange ich unter euch bin, ist meine Sorge nicht derart, unter euch möglichst viele anziehende und geisterhafte Geheimnisse zu hinterlassen.

166. Denn ich weiß, dass ihr immer im Gehölz dieser Geheimnisse hin und her irren würdet; von ihnen aber hängt euer Leben ab.

       Ich bin bereit, euch alles auf jeglichem Verständnisniveau zu erklären

167. Ich bin nicht einer, der wunderliche Versuchungen bringt, sondern ich bin Licht für eure Welt.

168. Und wenn ich das gebe, wovon euer Leben abhängt, so ist es meine Sorge, dass das Verständnis des Meinigen das Genaueste ist.

169. Deshalb bringe ich, wenn ich zu euch komme, euch allen die Wahrheit gleichermaßen und ich bin bereit, alles auf jeglichem Verständnisniveau eurerseits zu erklären.

       Eure ausgeprägte Trägheit erweist sich als psychologisches Hindernis

170. In den ersten sieben Jahren meiner öffentlichen Vollziehung habe ich jede Menge Wahrheiten gegeben und zwar in einer Form, die geeignet war, eure ungestüme Bewegung in Richtung des Untergangs in bestmöglicher Weise zu verlangsamen.

171. In eurer psychologischen Besonderheit ist eine sehr große Trägheit enthalten.

172. Und je angemessener das, was ich bereits gegeben habe, erfasst worden ist, umso günstiger werden die Bedingungen für eine steile Lebenswende in eine andere, vom Großen Gott für euch vorbestimmte Richtung.

173. Für jene aber, die Faulheit gezeigt haben, wird diese Wende wesentlich schwieriger sein, in Abhängigkeit vom Grade der Faulheit,

174. Um nicht von jenen zu sprechen, die die Lehre nur mit den Worten ihrer Lippen oberflächlich gestreift haben.

175. Sie werden sich in die alte Richtung weiterbewegen, und nur die Bewegungslinie wird einen geringen Zickzack-Kurs aufweisen von der Zeit der Berührung mit der Wahrheit.

       Ich beabsichtige, euch zum vollkommenen Sieg über alle anormalen Erscheinungsformen eures Egoismus zu führen

176. Alle Lehren auf der Erde, die ihr über eure Entwicklung habt, sind bestenfalls fähig, eure Bewegung zum Untergang etwas aufzuhalten.

177. Sie lehren euch nie, den stürmisch lodernden Egoismus in allen Erscheinungsformen eures Lebens zu besiegen.

178. Dabei rast ihr allein auf seiner Grundlage zügellos in Richtung eures Nichtseins.

179. Und sie berühren dies außerordentlich selten, in der Regel mit einigen allgemeinen Formulierungen, die ihr eigenständig nicht in der Lage seid, richtig zu benutzen.

180. Wenn eine Lehre nicht eure falsche Bewegung an der Wurzel verändert, dann kann sie unumgänglich so etwas wie ein Baumschmuck werden,

181. Der an einem der Äste des verkrüppelten Baumes des Verderbens hängt; euch aber scheint es bereits, als sei der Baum dadurch edler geworden.

182. Das, was ich beabsichtige, euch in unendlicher Menge zu geben, nachdem ich diesen Appell an euch beendet habe, ist all das, was fähig ist, euch zum vollkommenen Sieg über alle anormalen Erscheinungsformen eures Egoismus zu führen,

183. Der seit den ersten Tagen des Beginns eurer Lebenstätigkeit auf der Erde zu eurem unsichtbaren Herrscher und großen Freund des Mammons wurde.

184. Und erst danach steht eurer Seele bevor, frei zu erblühen, was auch immer mehr erlaubt, eine wahre Weltauffassung zu erlangen.

       Ich schaffe für euch ein Tor mit einem Zaubersieb, durch welches allein man in das Gottesreich gelangen kann

185. Ich schaffe für euch ein Tor mit einem für das Auge unsichtbaren kleinen Zaubersieb in der ganzen Öffnung.

186. Das wird das Tor sein, durch welches allein man in das Gottesreich gelangen kann -

187. Dorthin, wo die Wahrheit herrscht und eure Liebe erblüht.

188. Durch dieses Tor kann jeder von euch leicht schreiten, wenn er einen wahren, heiligen Glauben besitzt und bereit ist, dem zu entsagen, was das Zaubersieb bei seinem Durchgang absondern wird.

189. Absondern aber wird es all das, was mit allen anormalen Erscheinungsformen des Egoismus verbunden ist.

190. Durch dieses Tor kann nicht einmal ein Schatten der gefährlichen Seite des Egoismus dringen.

191. Und natürlich bleibt jeder von euch, der sich krampfhaft an das klammert, was das Zaubersieb absondert, und es zurückzuhalten versucht, unabwendbar zusammen mit seinem Müll vor dem Tor,

192. Wie laut er auch dabei über seinen Glauben sprechen mag.

       Heute muss ich euch lehren, all das neu zu sehen, was ihr für gut und selbstverständlich gehalten habt

193. Aber nur in euren praktischen angemessenen und selbstlosen Anstrengungen kann der Heilige Glaube in zauberhaften Blüten erblühen.

194. Gerade in eurem unmittelbaren, täglichen Leben müsst ihr alles erlernen.

195. Ich bin der Lehrer des Lebens, und heute besteht meine Aufgabe vor allem darin, euch von Anfang an und aufs neue zu lehren, all das in eurem Leben zu sehen, was ihr an Erfahrung in eurer ganzen Geschichte auf dieser Erde angehäuft habt und was ihr für gut befunden und sogar für selbstverständlich gehalten habt.

196. Ich habe die Aufgabe, euch unzählige Erklärungen darüber zu geben, wie die Kennzeichnung des Geistes beim Wahrnehmen der einen oder anderen Erscheinung innerhalb all der mit euch geschehenden Realität ist.

197. Denn das alles muss man in erster Linie richtig sehen lernen.

       Man muss euch heute unbedingt der Mutter Erde näher bringen

198. Damit man aber beginnen kann, die Grundlage der zukünftigen Menschheit in der rechten Weise aufzubauen, ist es erforderlich, euch unbedingt so sehr es geht, der Mutter Erde näher zu bringen.

199. Damit euch nicht zahlreiche Stufen von Ihr trennen, sowie Tribünen und verschiedene Throne, die zum Vergnügen des Egoismus geschaffen worden sind.

200. Denn es ist leicht, Blinde in das Dickicht der Großartigkeit zu führen, wo Hochmut und Neid maßlos blühen.

       Jetzt müsst ihr alle zeigen, ob ihr besser seid als das Volk von Judäa im Altertum

201. Und jetzt bereits hat die vorherbestimmte Zeit begonnen, wo ich euch vieles direkt eröffnen muss.

202. Damit ihr von jetzt an in vollem Umfang die Verantwortung für alles tragt, was in den Zeiten dieses für das Menschengeschlecht schicksalsentscheidenden Ereignisses mit euch geschieht.

203. Heute reden viele über die Nachlässigkeit des Volkes von Judäa, weil sie die ihnen gesandte Erlösung abgelehnt haben.

204. Nur sollte man sich nicht voreilig über dieses Volk erheben, denn jetzt müsst ihr alle selbst wirklich zeigen, ob ihr besser seid als das Volk des Altertums, das von euch aus Unwissenheit verachtet wird.

205. Und wenn auch die Ereignisse der ersten Vollziehung so vonstatten gegangen sind, dass es schwer war, vieles richtig einzuschätzen, so wurden euch doch zwei Jahrtausende gegeben, damit ihr eure Fehler begreift.

206. Jetzt aber steckt ihr in den gleichen Bedingungen, da ihr in der jetzigen Epoche geboren wurdet,

207. In der sich nur die äußeren Dekorationen verändert haben, das Wesen eures Lebens aber ist das gleiche geblieben.

       In Erfüllung des Heiligen Plans des Großen Gottes soll sich vor euch das Tor ins Universum öffnen

208. Aber wenn die menschliche Gesellschaft aus den niedrigen lebensgefährlichen Grenzen hinausgehen und das Nullniveau der Norm, die vom Alleinigen in der Harmonie des Daseins aufgestellt wurde, durchschreiten wird und dann den Weg des Aufstiegs geht, dann hat dieses euer Leben schon die Kennzeichnungen der menschlichen Zivilisation, die das ständig bewusst gewünschte Bestreben hat, nur zum Wohl der umgebenden Welt des Alls zu leben und zu wirken;

209. Wie es ursprünglich in der Harmonie für den beweglichen Verstand der materiellen Welt bestimmt wurde.

210. Und nur danach werdet ihr von der Welt des Verstandes im All in Würde angenommen.

211. Und erst danach öffnet sich, in Erfüllung des Heiligen Plans des Großen Gottes, eures Allesliebenden Vaters, vor euch endgültig das Tor ins Universum.

212. Ihr werdet absolut unfähig sein, irgendeinen Schaden zuzufügen.

Und das Vorbestimmte soll sich vollziehen!
Und die Herrlichkeit Gottes wird die Ewigkeit umhüllen.


(Vissarion)

22. Februar 1999

 

 

 

 

 

 

 

 

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